Ich, die Welt und DER da oben! - Freche Ansagen, frische Fragen, fromme Gebete
eBook - ePub

Ich, die Welt und DER da oben! - Freche Ansagen, frische Fragen, fromme Gebete

Andachten und Impulse für die Jugendarbeit

  1. 160 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Ich, die Welt und DER da oben! - Freche Ansagen, frische Fragen, fromme Gebete

Andachten und Impulse für die Jugendarbeit

Angaben zum Buch
Buchvorschau
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Frech und fromm zugleich - nie langweilig und nie oberflächlich: Dieses Buch bietet eine ganze Ladung spannender Andachten für die Jugendarbeit, die ihre Wirkung nicht verfehlen.Zu Beginn steht bei fast allen Andachten eine Ansage, die anspricht und motiviert, auch mal herausfordert oder verblüfft - aber immer unmittelbar in die Themen hineinführt, die allesamt besondere Relevanz im Leben von Jugendlichen haben: Wie Zweifel und Dankbarkeit, das Verhältnis zu den Eltern oder die Bedeutung von Einsamkeit, Schutz, Zeit und vieles mehr. Spannende Impulsfragen regen zum echten Austausch an und ein Gebet in authentischer Sprache beschließt die Andacht.Eine Arbeitshilfe für Jugendleiter: innen, Jugendpastor: innen und alle, die mit jungen Menschen arbeiten - einsetzbar in Teenkreisen, Jugendstunden, Jugendgottesdiensten, in der Konfirmandenarbeit, im Religionsunterricht oder in Schulgottesdiensten.

Häufig gestellte Fragen

Gehe einfach zum Kontobereich in den Einstellungen und klicke auf „Abo kündigen“ – ganz einfach. Nachdem du gekündigt hast, bleibt deine Mitgliedschaft für den verbleibenden Abozeitraum, den du bereits bezahlt hast, aktiv. Mehr Informationen hier.
Derzeit stehen all unsere auf Mobilgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Mit beiden Aboplänen erhältst du vollen Zugang zur Bibliothek und allen Funktionen von Perlego. Die einzigen Unterschiede bestehen im Preis und dem Abozeitraum: Mit dem Jahresabo sparst du auf 12 Monate gerechnet im Vergleich zum Monatsabo rund 30 %.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja, du hast Zugang zu Ich, die Welt und DER da oben! - Freche Ansagen, frische Fragen, fromme Gebete von Dirk Schwarzenbolz im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Theology & Religion & Christianity. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Information

1. Gott ist kein Kaugummiautomat
Ansage I
Ganz vereinzelt sieht man sie noch, die Kaugummiautomaten. Meist hängen sie vollkommen unbeachtet an der Wand eines alten Hauses. Ihr Lack blättert ab und sie sind offensichtlich nur noch da, weil sich niemand die Mühe machen will, sie abzuhängen.
Kaum jemand scheint sich für sie zu interessieren.
Früher war das anders: Immer wieder standen Kinder vor den Automaten, Münzen in den verschwitzten Händen. Genüsslich malten sie sich aus, wie wohl die verschiedenfarbigen Kaugummis schmecken würden und für wie viele davon ihr bisschen Geld reichen könnte.
Aufgrund dieser kindlichen Kundschaft ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Automaten sehr einfach zu bedienen waren: Geld rein, ein kurzer Dreh am Griff und schon hielt man die begehrte Süßigkeit in den Händen.
Geht es uns mit Gott nicht manchmal ein bisschen ähnlich wie mit einem Kaugummiautomat? Halten wir ihn nicht manchmal auch für eine Art nette Erinnerung aus unserer Kindheit? Eine Erinnerung, die vielleicht ganz schön sein mag, aber für unser Leben heute keine Bedeutung mehr hat?
Gott als eine Art Wunsch-Erfüllungs-Apparat? Eine leicht zu bedienende Maschine, die heute aber längst überholt ist, die keiner mehr wirklich braucht?
Wie ich darauf komme? Ich erkläre es mal so: Er hängt zwar nicht an einer Wand, aber immerhin am Kreuz – also zumindest sein Sohn. Beachten tut ihn heute doch auch kaum noch jemand. Das Haus, wo man ihn hängen sehen kann, also die Kirche, ist auch meistens ziemlich alt.
Außerdem erzählt man uns doch immer, dass auch Gott einfach zu bedienen ist:
Man darf schließlich immer zu ihm kommen.
Man kann ihm alles sagen.
Man kann so mit ihm reden, wie man möchte.
Man kann sicher sein, dass er sich freut, wenn wir uns an ihn wenden. Und um mit ihm in Kontakt zu treten, braucht es noch nicht einmal Kleingeld.
Alles in allem also wirklich pflegeleicht, dieser Gott, oder? Natürlich darf man ihn auch um alles bitten, was man sich wünscht. Dafür hängt er doch schließlich da. Oder nicht?
Wenn dem aber so ist, dann soll er doch bitte auch möglichst alle unsere Wünsche erfüllen. Frei nach dem Motto: Gebet rein, Wunscherfüllung raus!
Allerdings ist es spätestens jetzt vorbei mit der Ähnlichkeit zwischen Gott und einem Kaugummiautomaten. Diese Rechnung geht nämlich nicht auf.
Gott ist eben nicht wie ein Kaugummiautomat, bei dem man Münzen einwirft und die entsprechende Menge Süßigkeiten erhält. Auch der Vergleich mit dem netten Kiosk-Verkäufer, von dem man ab und zu ein Bonbon geschenkt bekommt, passt nicht.
Man sollte Gott auch nicht mit einem Onlineshop verwechseln. Er ist kein himmlischer Lieferdienst, bei dem man gegen entsprechende Gegenleistung, sprich: Bezahlung, praktisch alles erhält – und wo Prime-Kunden gegen Zusatzgebühren extra Service erhalten.
Wenn das alles nämlich so wäre, dann wäre Gott ganz schön berechenbar. Gott wäre dann ja echt eine Art Automat. Eine Maschine, mit der man richtige Deals machen könnte. Man könnte regelrecht Preise mit ihm aushandeln und sich seine Hilfe praktisch verdienen.Gebet gegen Leistung sozusagen.
Gott könnte dann eine Gebets-Preisliste herausgeben, in der wir immer nachschlagen könnten; zum Beispiel: Wie viele Minuten Gebet kostet eine Eins in Mathe? Reichen vier Vaterunser, damit meine Oma wieder gesund wird? Wie oft muss ich in den Gottesdienst gehen, damit meine Eltern aufhören zu streiten?
Wir merken schnell: So einfach ist sie nicht, die Sache mit Gott. Gott sei Dank ist sie nicht so einfach!
Ein Gott, dessen Handeln ich durch meine Gebete bestimmen kann, wäre gar kein Gott. Er wäre dann wirklich eine Art Automat oder ein abgerichtetes Haustier.
Wer möchte schon einen Gott haben, dessen Handlungen er selbst bestimmen kann? Brauchen wir einen Vater im Himmel, der sich genauso verhält wie ein dressiertes Hündchen, das gegen die entsprechende Anzahl Leckerlis alles macht?
Nein! So einen Gott möchte ich nicht haben. Gott ist eben kein Kaugummiautomat. Er hat seinen eigenen Kopf, seinen eigenen Plan. Und das ist auch gut so – schließlich ist sein Plan besser als mein eigener, auch wenn ich das vielleicht nicht immer einsehen kann.
Impulsfragen
  1. Kannst du dich noch an das vorletzte Weihnachten erinnern?
  2. Falls ja – was hast du dir damals gewünscht?
  3. Wenn du dich nicht mehr erinnerst, kannst du gleich zu Frage 5 springen.
  4. Hast du damals bekommen, was du dir gewünscht hast?
  5. Egal, ob du es damals bekommen hast oder nicht: Sind dir diese Dinge immer noch so wichtig, wie sie dir damals waren? Oder hast du heute schon ganz and...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Schmutztitel
  3. Titelei
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. 1. Gott ist kein Kaugummiautomat
  7. 2. Zuhause
  8. 3. Date mit dem Bundespräsidenten
  9. 4. Gebet eines Unbekannten
  10. 5. TIPFY – Gebetsprojekt
  11. 6. Das Rad – Gemeinschaft
  12. 7. Barbies
  13. 8. Engel
  14. 9. Dankbarkeit
  15. 10. Hoffnung
  16. 11. Freude
  17. 12. Segen
  18. 13. Einsamkeit
  19. 14. Verzweiflung
  20. 15. Eltern
  21. 16. Freunde
  22. 17. Schutz
  23. 18. Uncool
  24. 19. Sorgen
  25. 20. Noten
  26. 21. Prüfungen
  27. 22. Bibel
  28. 23. Zweifel
  29. 24. Trotzdem
  30. 25. Verantwortung
  31. 26. Meine Zeit
  32. 27. Wissenschaft und Religion
  33. 28. Vaterunser
  34. 29. Ostern
  35. 30. Würde Gott Mercedes fahren? (Pfingsten)
  36. 31. Weihnachten
  37. 32. Silvester/Neujahr
  38. Impressum