Kinder für den Straßenverkehr fit machen
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Kinder für den Straßenverkehr fit machen

Ein Ratgeber für die Verkehrserziehung

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Kinder für den Straßenverkehr fit machen

Ein Ratgeber für die Verkehrserziehung

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Über dieses Buch

Wie man den Kindern die Verkehrserziehung beibringt, um Unfälle zu vermeiden. Das E-Book Kinder für den Straßenverkehr fit machen wird angeboten von tredition und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Kinder, Eltern, Verhalten, Regel, Gefahr, Sicherheit

Häufig gestellte Fragen

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Information

Verlag
tredition
Jahr
2022
ISBN
9783347586765
Was ist eine Verkehrserziehung?
Es geht dabei um die notwendigen Vorschriften, für die Teilnahme am Straßenverkehr. Diese müssen altersgerecht vermittelt werden.
In der Schule stehen vor allem die Verkehrsregeln auf dem Lehrplan, die für die Kinder im Alltag wichtig und sehr relevant sind. Es handelt sich hierbei insbesondere um die Vorschriften für Fußgänger, Vorgaben zum Verhalten an den Haltestellen, Grundlagen für die erste Hilfe und in den hören Klassenstufen die Regeln für die Fahrrad Fahrer. Es kommt in erster Linie darauf an, wo ihr wohnt. Am besten ist es, den kürzesten Weg zur Schule zu nehmen, der wenig Verkehr beinhaltet und mehr Verkehrsberuhigte Zonen hat. Wenn der Weg weiter ist, dann nehmt den Bus oder die Straßenbahn. Nicht bei Rot über die Ampeln, bei Bahnübergängen auf das Blinkzeichen achten und nach rechts und links schauen. Helle Kleidung sichert zusätzlich ab. Da leider der Verkehr zugenommen hat und zudem selbst die Fußwege nicht mehr ganz so sicher sind, da es PKW Fahrer oder aber auch Motorradfahrer gibt, die den Fußweg als Straße benutzen. Leider gibt es auch Radfahrer, die sich nicht an die Regeln halten. Bringt am besten eure Kinder bis zu dem Punkt, wo ihr wisst, dass sie es dann einfacher und leichter haben den restlichen Weg zu meistern.
Genauso wie die Kinder das Laufen und sprechen lernen müssen, sind auch die Einschätzung der Gefahren des Straßenverkehrs und der richtige Umgang mit diesem nicht angeboren, sondern müssen erst trainiert, geübt und erlernt werden. Das Wissen und die richtigen Verhaltensweisen, um die Risiken als Verkehrsteilnehmer zu reduzieren, müssen die Kinder durch die Verkehrserziehung erhalten:
Dabei ist es ganz wichtig, während der Mobilitätserziehung, wie auch die Verkehrserziehung benannt wird, dass die Informationen auf eine altersgerechte und spielerische Weise vermittelt werden. Damit die Verkehrserziehung in Kita, Grundschule und Vorschule die gewünschten Erfolge erzielt und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für die Kinder beiträgt, sich darüber im klaren zu sein, wozu die Kinder in welchem Alter fähig sind:
Ab 3 Jahren: Die ersten grundlegenden Verkehrsregeln werden verstanden und erlernt. Dazu zählt unter anderem die Bedeutung der Ampelfarben und das warten an der Bordsteinkante.
Ab 5 Jahren: Die Kinder können die Gefahren erkennen und sehen was eine Gefahr ist.
Ab 7 Jahren: Bei den Kindern entwickelt sich das Bewusstsein, dass ein bestimmtes Verhalten gefährlich sein kann.
Ab 9 Jahren: Das Verständnis für die Vorbeugenden Maßnahmen, die das Risiko für einen Unfall reduzieren können, bildet sich aus.
Ab 13 Jahren: Die Fähigkeit, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren, ist jetzt vorhanden.
WICHTIG: Die Kinder entwickeln sich in einem individuellem Tempo. Aus diesem Grund handelt es sich bei den genannten Altersangaben nur um Richtwerte. Achtet bitte darauf, wie weit eure Kinder in Bezug auf die Motorik, der Wahrnehmung und der Reaktionsfähigkeit ist, um eine Überforderung zu verhindern.
Selbst eure Babys schauen sich alles ab von euch. Damit sich eure Kinder sicher im Straßenverkehr bewegen können, müsst ihr als Eltern mit einem guten Beispiel vorangehen. Denn euer Nachwuchs schaut sich eine Menge ab und übernimmt diese Verhaltensweisen. Ihr als Eltern, Verwandte und andere Bezugspersonen, legen die Grundlage der Einhaltung aller Verkehrsregeln, für die Erziehung. Kinder weichen in ihrem Lernverhalten stark von Euch Erwachsenen ab. Häufig fällt es ihnen schwer, reine Anweisungen umzusetzen. Können sie sich das Verhalten allerdings von Vorbildern abschauen, wird dieses unbewusst verinnerlicht. Grundsätzlich gilt zudem bei der Verkehrserziehung: Wer Regeln aufstellt, muss sich auch selbst daran halten. Das bedeutet, dass ihr von euren Kindern nicht verlangen könnt, einen Umweg in Kauf zu nehmen, um die Straße an einer Ampel zu überqueren, wenn Ihr selbst diese Regel nicht einhaltet, damit ihr noch den Bus bekommt. Zum einen ist es ganz Gefährlich, zum anderen machen machen es eure Kinder nach und diese sind noch nicht in der Lage einschätzen zu können, wie schnell das Auto da ist. Lieber den Bus wegfahren lassen, es kommt auch noch ein Bus! Lieber Sicher ankommen!
Die Verhaltensregeln im Straßenverkehr:
Bei der Verkehrserziehung brauchen die Kinder feste Regeln, die grundsätzlich immer zu befolgen sind, unabhängig vom Termindruck oder Wetterverhältnissen! Um sicher an das Ziel zu kommen, müssen die nachfolgenden Verhaltensregeln vermittelt und die Kinder, selbst auch von allen Eltern befolgt werden:
1. Haltet Euch auf dem Gehweg möglichst weit vom Fahrbahnrand entfernt!
2. Bleibt vor dem überqueren einer Straße grundsätzlich an der Bordsteinkante stehen und bewegt Euch ganz vorsichtig vor, bis zur Sichtlinie.
3. Bevor ihr auf die Fahrbahn tretet, prüft auch, ob diese frei ist. Schaut immer nach links und rechts und dann wieder kurz nach links und lauft zügig rüber!
4. Überquert die stark befahrenen Straßen am besten nur an den Ampeln oder Zebrastreifen. Ist dies nicht vorhanden, geht bitte bis zur nächsten Kreuzung. ACHTUNG: hier haben die Autofahrer Vorfahrt, selbst bei einer Insel, warten bis der PKW vorbei ist, dann bis zur Insel, warten bis frei ist, dann rüber.
5. Bitte geht immer bei Grün über die Ampel!
Erklärt euren Kindern unterwegs auch, warum eine bestimmte Verhaltensweise angebracht ist. Warum schauen wir, dass die Straße frei ist, Wieso ist es besser, die Straße bei einem Zebrastreifen zu überqueren. Hat euer Kind die Grundregeln erst mal verinnerlicht, könnt ihr diese Fragen auch von eurem Kind beantworten lassen. Dadurch können die Kinder die Verkehrserziehung spielerisch lernen und ihr Wissen anwenden. Übung macht den Meister! Geht mit eurem Kind regelmäßig auf die Straße und übt gemeinsam das Verhalten in schwierigen oder potenziell gefährlichen Situationen. Damit werden die Regeln in der Verkehrserziehung in Fleisch und Blut übergehen, ist viel Übung notwendig!
Auf dem Lehrplan aller Grundschulen steht als erstes die Verkehrserziehung an. Die Thematik wird in den Grundschulen Fächer- als auch Jahrgangsübergreifend vermittelt. Nicht selten werden die Schulen dazu von der örtlichen Polizei unterstützt, sodass der Unterricht teilweise durch einen Polizisten geleitet wird. In der Regel setzt sich die Thematik in den Grundschulen aus drei wesentlichen Bestandteilen zusammen:
1. Klasse: Der Sichere Schulweg
2. Klasse: Die Gefahren für die Kinder im Straßenverkehr
3. und 4.Klasse: Die Fahrradausbildung mit einer Prüfung
Häufig zählt der Schulweg zu einer der ersten Strecken, die Schüler regelmäßig und selbständig absolvieren. Dieser Weg stellt deshalb einen wichtigen Schritt in die Selbständigkeit dar, haben aber auch gleichzeitig ein hohes Risiko für Unfälle. Daher vermittelt der Sachunterricht zur Verkehrserziehung die wichtigsten Regeln und Vorschriften. Unterrichtsinhalte sind dabei vor allem die Gelegenheit, die, die Schulanfänger auf ihrem Weg zur Schule vorfinden. Daher wird die Ampel, die Sichtbarkeit im Dunkeln und der Zebrastreifen eingehendst vermittelt. Vielen Schülern sind diese Regeln bereits durch intensive Übungen mit ihren Eltern bekannt, allerdings können Wiederholungen dazu beitragen, dass sich die Grundlagen der Verkehrserziehung besser einprägen.
In der 2. Klasse werden die Themen vertieft. Daher werden vor allem Inhalte und Situationen behandelt, die, die Schüler aus ihrem Alltag kennen und für sie von Bedeutung sind. Folgende Themen werden im Unterricht behandelt:
1. Das sichere Überqueren von Fahrbahnen (Zebrastreifen, Ampel, ungesicherter Übergang)
2. Gefahren für Fußgänger (Toter Winkel)
3. Die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ( Verhalten im Bus, Bahn, Haltestelle)
4. Die Regeln für das Autofahren ( Notwendigkeit des Gurtes)
5. Erste Hilfe und das Verhalten nach einem Unfall (Notversorgung und Notruf)
In der Regel geht diese Unterrichtseinheit auch mit praktischen Übungen einher. Neben grundlegenden Übungen zur Ersten Hilfe, die unter anderem die Stabile Seitenlage oder das Anlegen von Verbänden umfassen, gehören auch die gemeinsamen Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Lehrplan der Verkehrserziehung. Der Unterricht trägt somit den größer werdenden Bewegungsradius der Schüler Rechnung, denn deren Wege werden immer länger und zudem bewegen sie sich auch immer öfter alleine im Straßenverkehr.
Die Fahrradausbildung findet in der 3. und 4. Klasse statt. Dies ist von großer Bedeutung, denn dabei handelt es sich in der Regel um das erste Fortbewegungsmittel, mit dem Eure Kinder selbstbestimmt am Straßenverkehr teilnehmen. Diese Lerneinheit besteht aus...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelblatt
  3. Urheberrechte
  4. Inhalt
  5. Herausgeberin Dietzmann Inken
  6. Typische Fehler von den Kindern:
  7. Mit dem Kind Bewegen im Alltag:
  8. Bobbycar, Laufräder und Spielfahrrad zum üben
  9. Das Müsst ihr unbedingt beachten!
  10. Das Gelernte in der Praxis müsst ihr überprüfen!
  11. Wo Dürfen die Kinder überhaupt fahren?
  12. Ohne Helm, kein Fahrrad fahren:
  13. Helle Kleidung macht die Kinder sichtbar!
  14. Fahrradcheckliste – Das sichere Fahrrad!
  15. Müssen unsere Kinder bei Unfällen haften?
  16. Grundregeln für ein sicheres Fahrrad fahren!
  17. Darf ein Kind mit 8,5 Jahren alleine fahren?
  18. Was genau die Kinder hören und was nicht:
  19. Kinder als Fußgänger
  20. Spielstraßen
  21. Was können die Kinder ab welchem Alter:
  22. Mit den Kindern den Schulweg üben
  23. Der sichere Schulweg zu Fuß
  24. Was ist eine Verkehrserziehung?
  25. Die Sicherheit im Schulbus
  26. Der Busbegleiter – Eine sichere Option und
  27. Gefahren an der Haltestellen
  28. Mit dem Elterntaxi zur Schule:
  29. Ich wünsche Euch eine Gute Fahrt!
  30. Der Schulweg im Ländlichen und urbanen Gebieten:
  31. Liebe Kinder!
  32. Impressum