"Jeder Käufer sucht möglichst günstig zu kaufen"
Raub, Rückerstattung und Entschädigung jüdischen Eigentums in Schleswig-Holstein
- 680 Seiten
- German
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"Jeder Käufer sucht möglichst günstig zu kaufen"
Raub, Rückerstattung und Entschädigung jüdischen Eigentums in Schleswig-Holstein
Über dieses Buch
Die "Arisierung" jüdischen Eigentums im "Dritten Reich" und die nach Kriegsende folgende "Wiedergutmachung" lassen sich nur als zusammenhängende Prozesse begreifen. In der Bundesrepublik wurden zahlreiche Restitutionen vor Gericht verhandelt. Dabei trafen die Betroffenen oder ihre Erben nicht selten auf die unmittelbaren Nutznießer der Enteignungen aus den 1930er Jahren.Schleswig-Holstein galt als eine der "Hochburgen des Nationalsozialismus". Bislang blieb unerforscht, wie Raub und Restitution besonders in dieser Region zueinander in Beziehung standen. Sven Hamann untersucht, welche Strukturen in Schleswig-Holstein die Enteignungen jüdischen Eigentums begünstigten, wer die Profiteure waren und wie die Gefüge und beteiligten Akteure der NS-Zeit auch den Entschädigungsprozess in den ersten Jahren der Bundesrepublik entscheidend beeinflussten.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Schmutztitel
- Titel
- Impressum
- Widmung
- Inhaltsverzeichnis
- 1 Raub, Rückerstattung und Entschädigung – Schleswig-Holstein als Sonderfall? Forschungslage und Fragestellungen
- 2 Jüdische Bevölkerung Schleswig-Holsteins vor 1933
- 3 Arisierung jüdischen Eigentums 1933 bis 1945
- 4 Gegen den Widerstand der Behörden in Schleswig-Holstein: Rückerstattung jüdischen Eigentums nach den Gesetzen der Militärregierung
- 5 Sparen um jeden Preis: Entschädigungsverfahren in Schleswig-Holstein
- 6 Ökonomisch, politisch, unmoralisch: Raub, Rückerstattung und Entschädigung in Schleswig-Holstein. Ergebnisse und offene Fragen
- Anhang