Historische Pfade Pfalz
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Historische Pfade Pfalz

30 Wanderungen zu Orten mit Geschichte

  1. 160 Seiten
  2. German
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Historische Pfade Pfalz

30 Wanderungen zu Orten mit Geschichte

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Keltische Ringwälle kündigen von früher Besiedlung, Bergbefestigungsanlagen und Steinbrüche dokumentieren den Einfluss der Römer, imposante Burgen legen den Einfluss der Salier und Staufer dar – ein einzigartiger Schatz von historischen Stätten. Dieser Wanderführer führt auf ausgewählten Pfaden zu den wichtigsten Handlungsorten zwischen Pfälzer Bergland, der Oberrheinischen Tiefebene, dem Pfälzerwald und dem Grenzgebiet zu Elsass und Lothringen.

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Information

Jahr
2021
ISBN
9783734322020

Nördliche Pfalz

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Die Burgruine Lichtenberg gehört zu den größten Burgenanlagen in der Pfalz.
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Eine sanfte Hügellandschaft dominiert rund um die Orte Oberalben und Blaubach.
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Der Schlachtenturm von Morlautern.
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Die Zutaten für das Rezept »Pfälzer Saumagen-Kartoffeltörtchen«

1Hinauf zum Donnersberg

Fernsicht vom Vulkangipfel

Nordöstlich des Donnersbergs beginnen wir unsere Wanderung in Kirchheimbolanden. Über den Weiler Bastenhaus geht es dann steil hinauf zum Gipfel des Vulkanmassivs. Vom Ludwigsturm fällt der Blick weit über die Rheinebene und den nördlichen Pfälzerwald. Nach einem steilen Abstieg erreichen wir den Ort Dannenfels. Über die Ruine Neu-Bolanden kehren wir zu unserem Ausgangspunkt zurück.
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Tourencharakter
Aufgrund der Entfernung eine schwere Wanderung mit steilem An- und Abstieg am Donnersberg
Ausgangs-/Endpunkt
Kirchheimbolanden, Bahnhof (256 m)
Anfahrt
Auto: Kirchheimbolanden liegt an der A 63. Parkplätze direkt am Bahnhof
Bahn: Mit der Regionalbahn von Alzey nach Kirchheimbolanden
Gehzeiten
Kirchheimbolanden – Bastenhaus 2.40 Std. – Donnersberg 0.45 Std. – Dannenfels 0.40 Std. – Kirchheimbolanden 2.25 Std.
Einkehr
Kirchheimbolanden, Donnersberg, Dannenfels, Bolanden
Landkarte
Der Donnersberg, Wanderkarte des Pfälzerwald-Vereins, 1:25 000
Beste Jahreszeit
April bis Oktober
Informationen
Donnersberg-Touristik-Verband, Uhlandstraße 2, 67292 Kirchheimbolanden, Tel. 06352/17 12 (geöffnet Mo–Fr 09.00 Uhr–12.30 Uhr und 14.00 Uhr–17.00 Uhr)
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Vor dem
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Bahnhof halten wir uns rechts und gehen die Neumayerstraße bergauf. Diese führt weiter in die Breitstraße. An einem Spielplatz endet die Wohnbebauung. Dort biegt der Weg nach Süden ab und steigt bis zum
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Schillerhain weiter an. Neben einem Hotel befinden sich dort das Schneckentürmchen sowie der Wartturm. Der Wartturm diente einst der Sicherung der Stadt; im 19. Jahrhundert wurde er zum Aussichtsturm umgestaltet; er kann über eine Wendeltreppe bestiegen werden. Von der Aussichtsplattform in elf Metern Höhe fällt der Blick auf die Stadt und die Rheinebene; in Richtung Südwesten ist der Sendemast auf dem Donnersberg zu erkennen. Das Schneckentürmchen befindet sich in der nächsten Umgebung. Als Besonderheit wird der darauf befindliche Aussichtspavillon über einen spiralförmigen Zugang erreicht.
Nach Bastenhaus Am Schillerhain nehmen wir die Markierung blauer Balken auf. Am örtlichen Sportplatz vorbei erreichen wir den Waldrand. Auf Forstwegen geht es weiter zum Stadtschulzenbrunnen. Dann führt der Weg hinunter zum Gutleutbach. Schnell sind wir auf der anderen Seite des Baches. Hier steigt der Weg wieder an und führt zu einer Wegverzweigung. Eine Holzbank lädt dort zur Rast ein. Die Wandermarkierung ändert sich nun; wir folgen jetzt dem blau-roten Balken. Durch den Alten Bauwald erreichen wir den Rand eines Steinbruchs. Vor dort durchqueren wir den Sparrenwald und erreichen schließlich den Weiler
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Bastenhaus.
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Gut ausgeschildert sind die Wanderwege am Donnersberg.
Hinauf zum Donnersberg Wir überqueren die Straße am dortigen Kreisel und halten uns Richtung Süden. An den Parkplätzen vorbei folgen wir ein kurzes Stück der Straße, die hinauf zum Donnersberg führt. Am Waldrand, beim dortigen Gehöft, geht dann nach links unser Weg ab. Die Markierung ist jetzt der rote Balken. Gleichzeitig befinden wir uns auf dem Europäischen Fernwanderweg E8. Steil geht es jetzt bergan und die Reste eines keltischen Ringwalls werden durchschritten. Die Fahrstraße wird überquert und schließlich erreichen wir bei der Keltenhütte das Gipfelplateau des
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Donnersbergs.
Ludwigsturm und Adlerbogen Die Keltenhütte ist eine bewirtschaftete Hütte des Pfälzerwald-Vereins; daneben befindet sich die Gaststätte Waldhaus. Nur wenige Meter weiter erreichen wir den Ludwigsturm. Dieser wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet und misst knapp 30 Meter Höhe. Der Fernblick von der Aussichtsplattform reicht bei gutem Wetter bis zum Schwarzwald. Rund um den Turm laden Holzbänke zur Rast ein; ein kleiner Kiosk neben dem Turm verkauft kleine Mahlzeiten und Getränke. Einen kurzen Abstecher wert ist der Königsstuhl. Vorbei geht es am 200 Meter hohen Sender Donnersberg und bald ist diese markante Felsformation erreicht. Hier befinden wir uns in knapp 700 Metern Höhe und genießen den Blick nach Norden auf das Pfälzer Bergland. Wir gehen den Weg zurück zum Ludwigsturm. Nächstes Ziel ist die Schutzhütte am Hirtenfels. Auch hier ergibt sich ein schöner Fernblick – dieses Mal nach Osten. Es folgt der Abstieg zum Adlerbogen. Dieses bogenförmige Denkmal mit den Standbildern des Staatsmanns Bismarck und des Generalfeldmarschalls Moltke wurde ein Jahrzehnt nach Ende des Deutsch-Französischen Krieges (1870–1871) errichtet. Am Ende des Zweiten Weltkriegs teilweise zerstört und in den Folgejahrzehnten beschädigt, wurde es vor einigen Jahren neu errichtet. Auch hier ergibt sich eine sehr gute Fernsicht Richtung Kirchheimbolanden.
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Auf der touristischen Landkarte fast unbekannt sind die Reste der Burg Neu-Bolanden.
Ruine Neu-Bolanden Nach einem weiteren Abstieg wird der kleine Ort Dannenfels erreicht. Über die Hohlstraße gelangen wir zum Bolander Weg. Dieser führt uns aus dem Ort hinaus. Durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet geht es hinunter zum Gerbach. Zwischendurch drehen wir uns um und können das Massiv des Donnersbergs noch einmal in seiner ganzen Schönheit betrachten. Nach der Überquerung des Gerbachs folgt noch einmal eine Strecke durch den Wald. Beim Rettungspunkt 6813-835 nehmen wir den Weg, der rechts des Langenbachs in östliche Richtung führt. Es wird bald wieder freies Gelände erreicht; wir biegen jetzt nach links ab und gehen auf der Straße hinauf zum Sportgelände des TuS Bolanden. Der Bennhäuser Straße folgen wir bis zur Haupstraße. Diese wird überquert – eine kurze Stichstraße führt uns zum Weg Richtung Ruine Neu-Bolanden. Von dort werfen wir noch einen kurzen Blick auf den Ort und auf die schmucke, noch nicht einmal einhundert Jahre alte Katholische Kirche Mariä Geburt. Über mit Holzgeländer gesicherte Steintreppen geht es jetzt steil hinauf zur Ruine
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Neu-Bolanden. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im Bauernkrieg 1525 erstmals zerstört. Die endgültige Zerstörung folgte im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689. Danach wurden die Reste der Burg als Steinbruch benutzt.
Hinter der Burg steigen wir noch ein Stück an; wir erreichen einen Feldweg, dem wir einen halben Kilometer in östlicher Richtung folgen. Der Weg biegt dann nach Norden ab; an einem kleinen Gewerbegebiet vorbei folgen wir der Straße, die einen Halbkreis nach rechts beschreibt. Noch bevor wir die Landesstraße 401 erreichen, geht nach links ein Feldweg ab. Diesem folgen wir bis zur Landesstraße 398 am Ortseingang von Kirchheimbolanden. Über die Marnheimer Straße erreichen wir die Innenstadt. Von dort ist es dann nicht mehr weit zu unse...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. Legende
  5. Vorwort
  6. Einleitung
  7. Nördliche Pfalz
  8. Mittlere Pfalz
  9. Südliche Pfalz
  10. Für jeden Tag die richtige Tour
  11. PS:
  12. Register
  13. Impressum
  14. Karte
  15. Autorenporträt