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Hidden Agendas: Geopolitik, Terrorismus und Populismus
Über dieses Buch
Im Jahr 2016 hat sich in der Weltpolitik etwas Entscheidendes geändert. Autokraten geben die politische Agenda vor, nationalistische Populisten höhlen die Demokratie aus oder funktionieren sie für ihre Zwecke um. Und eine ganze Reihe von hoch gerüsteten Grossmächten führen ihre eigenen militärischen Interventionen in den Krisenländern Afrikas und Asiens durch. Die politischen Eliten haben viel von ihrer Handlungs- und Definitionsmacht verloren, sie können nur noch reagieren – und sie tun das oft hilflos und wenig kohärent. Alte Populisten treffen sich mit neuen Populisten – und überbieten sich im Abbau der Grundrechte, der individuellen Freiheiten und der demokratischen Prozesse. Dieser Band versucht, die zentralen politischen Fragestellungen aus jüngsten weltpolitischen Entwicklungen herauszuarbeiten. Im ersten Teil werden die grossen politischen Konfliktlinien und das Zusammenspiel von geostrategischem Interventionismus, Terrorismus und Populismus analysiert. Im zweiten Teil kommen die dahinter liegenden politischen Strategien zu Sprache. Im dritten Teil werden mögliche Gegenstrategien auf der Grundlage von Demokratie, Menschenrechten, die Rolle der (legitimierten) Gewalt, die Grenzen der Nationalstaaten sowie Fragen der gesellschaftlich-staatlichen Kommunikation diskutiert.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titelei
- Impressum
- Inhalt
- Einführung
- Teil 1: Die vordergründige Sicht: Politische Konfliktanalysen
- 1. Die Oberfläche: Die drei Seiten der Medaille: Geopolitik, Terrorismus und Populismus
- 1.1 Geopolitischer Hegemonialismus: Kriege als Fortsetzung der Politik
- USA
- Russland
- China
- EU oder Europa?
- Regionale Akteure: Iran, Türkei, Saudiarabien
- 1.2 Terrorismus
- Das Problem der Gewalt
- Religion und Gewalt
- Religiöser Terrorismus
- Neueste Entwicklungen terroristischer Bewegungen
- Zur Finanzierung von Terrorismus
- Medien und Terrorismus
- Die zunehmende Privatisierung des Krieges
- 1.3 Die populistische Antwort
- Erscheinungsformen des Populismus
- Populismus und Islamophobie
- Populismus als Gefahr für die Demokratie?
- Literatur
- Teil 2: Politische Ziele im Hintergrund: Politische Strategieanalysen
- 2. Exkurs: Elemente der politikwissenschaftlichen Analyse
- 2.1 Politik, politische Akteure und Demokratie
- 2.2 Fragen in der Politologie
- 2.3 Politologische Theorien
- 2.4 Huntingtons Clash of Civilizations als falsche Antwort
- 2.5 Policy and Politics
- Policy
- Politics
- Literatur
- 3. Die Tiefenstruktur: Strategische Ziele der Konfliktparteien
- 3.1 Strategische Ziele der Geopolitik mit militärischen Mitteln
- 3.2 Strategische Ziele des Terrorismus
- Strategische Aspekte von terroristischer Gewalt
- Militärische Geopolitik und dschihadistischer Terror
- 3.3 Strategische Ziele des Populismus
- Der Populismus als Ideologie und als Strategie
- Populismus und militärische Geopolitik Hand in Hand
- Literatur
- Teil 3: Gegenstrategien: Die Ebene der Politik
- 4. Die demokratische Antwort
- Das demokratische Modell am Ende?
- Immanente Widersprüche im Demokratiekonzept
- Fragen zur direkten und zur parlamentarischen Demokratie
- Was für ein demokratischer Staat?
- Demokratien und Gewalt
- Literatur
- 5. Menschenrechte als Grundlage
- Verfassung, Demokratie und Menschenrechte
- Demokratie ohne Grundwerte ist keine Demokratie
- Literatur
- 6. Der Einsatz von Gewalt als legitime Strategie
- Gerechte Kriege?
- Literatur
- 7. Überwindung der Nationalstaaten
- Fragile States
- Fragile Staaten als Eigner von Bodenschätzen und Gewaltmärkten
- Afghanistan
- „Fragile states“ und „failed states“
- Zur Frage der Transnationalität
- Global Governance als Lösung?
- Literatur
- 8. Staat, sozio-kultureller Code und gesellschaftliche Kommunikation
- Literatur
- 9. Friedensfördernde Strategien als Antwort
- 9.1 Friedensfördernde Missionen
- 9.2 Peacekeeping oder friedenserhaltende Missionen
- 9.3 Peacebuilding oder friedensbildende Missionen
- Literatur
- 10. Globale Regierung
- Anarchisches Weltsystem
- Demokratischer Weltstaat als Lösung?
- Ethik in der Politik als conditio sine qua non
- Literatur
- 11. Die Regeln ändern