Kirche ohne König
Das Ende des landesherrlichen Kirchenregiments ("Bündnis von Thron und Altar") 1918/19 unter besonderer Berücksichtigung Preußens und Württembergs
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Kirche ohne König
Das Ende des landesherrlichen Kirchenregiments ("Bündnis von Thron und Altar") 1918/19 unter besonderer Berücksichtigung Preußens und Württembergs
Über dieses Buch
Der Sturz der Monarchien in der deutschen Novemberrevolution 1918 besiegelte auch das Schicksal des jahrhundertealten landesherrlichen Kirchenregiments. Das für den Protestantismus in Deutschland so typische Bündnis von Thron und Altar zerbrach. Obwohl es bereits im 19. Jahrhundert gewisse Verselbständigungstendenzen der evangelischen Landeskirchen gegenüber dem Staat gegeben hatte, markierte der Vorgang eine bis dahin kaum für vorstellbar gehaltene Zäsur. Horst Dreier beleuchtet sowohl die Vorgeschichte wie auch die insbesondere in Preußen turbulente Ereignisgeschichte dieses gewaltigen staatskirchenrechtlichen Umbruches. Darüber hinaus geht es um die grundsätzliche Bedeutung jener Transformation für das Verhältnis von Kirche und Staat, von Religion und Politik, die dem lapidaren Satz der Weimarer Reichsverfassung "Es besteht keine Staatskirche" eine komplexe Bedeutung verleiht.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abgekürzt zitierte Literatur
- I. Das Verbot der Staatskirche
- II. Das landesherrliche Kirchenregiment im 19. Jahrhundert: Verselbständigung kirchlicher Behörden und Ausbildung presbyterial-synodaler Organisationsstrukturen
- III. Der staatskirchenrechtliche Umbruch 1918/19
- IV. Der Religionskompromiß der Weimarer Reichsverfassung
- Auswahl-Bibliographie selbständiger Schriften
- Dokumentenanhang
- Personenregister