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Gibt es Glück in der Diakonie?
Über dieses Buch
Glück ist kein geschützter Begriff. Glück meint das Höchste, was einem Menschen im Leben widerfahren kann. Glück ist zugleich ein Allerweltswort, gedankenlos eingesetzt für den zufälligen guten Verlauf. Glück kann beides meinen: das Kleine, Zufällige und Flüchtige ebenso wie dasjenige, was die Seele im Innersten berührt. Glücklich ist demzufolge, wer mit den unverfügbaren Bedingungen des Lebens, den bekräftigenden ebenso wie den einschränkenden, versöhnt zu leben vermag. Glücklich lebt, wer sich im Einklang mit den inneren und äußeren Voraussetzungen seines Lebens zu fühlen vermag. Im Grunde ist damit ein Idealziel diakonischer Arbeit beschrieben. Und tatsächlich hört man den Satz "ich bin hier glücklich" in der Diakonie gar nicht so selten, von Nutzern und Nutzerinnen diakonischer Einrichtungen ebenso wie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ist es hilfreich, die Glücksidee stärker in das Selbstverständnis der Diakonie aufzunehmen? Lassen sich in der Diakonie Vorstellungen des Glücks kultivieren, ohne deswegen die Schattenseiten des Lebens abblenden zu müssen? Diese und weitere Fragen werden im vorliegenden Band beleuchtet.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Jörg Lauster: Das Glück und die Religion. Skizze einer Verhältnisbestimmung zur Einführung ins Thema
- Tatjana Schnell: Glücksversprechen? Die Selbstdarstellung diakonischer Sozialunternehmen aus Perspektive der Sinn- und Glücksforschung
- Stephan A. Böhm und Markus D. Walther: Die Rolle von Führung für das Glück und die Lebenszufriedenheit von Mitarbeitenden
- Olivia Mitscherlich-Schönherr: Das Gelingen menschlichen Sterbens aus Sicht der philosophischen Anthropologie
- Wilhelm Schmid: Was ist Glück? Und was ist wichtiger?
- Christian Albrecht: Verhältnismäßig glücklich. Theologische Überlegungen zum Glück in der Diakonie
- Anmerkungen
- Personenregister
- Autorenverzeichnis