Glossar
Albuminoide
Veralteter Name für Eiweißstoffe oder Proteine.
Aminosäuren
Relativ einfache Moleküle, die die Fähigkeit haben, die Darmwand bzw. die Zellwände zu überwinden. Durch Kettenbildung verbinden sie sich zu einem Protein (Eiweißstoff). Insgesamt kommen zwanzig verschiedene Aminosäuren in den Proteinen lebender Organismen vor.
Arteriosklerose
Arterienverkalkung durch Ablagerungen von angereicherten Fetten und Cholesterin.
Arthritis
Gelenkentzündung.
Arthrose
Degenerative Gelenkerkrankung, Gelenkabnutzung bzw. -verschleiß.
Atherom
Ablagerung von Lipiden (Fetten und Cholesterin) und Blutgerinnseln.
ATP, Adenosintriphosphat
Sogenanntes »Hochenergiemolekül«, das für sämtliche biochemischen Prozesse im Körper benötigt wird, etwa beim aktiven Energietransport durch Zellwände, aber auch in der Biosynthese, das heißt in der Bildung komplexer Stoffe aus einfachen Molekülen in lebenden Organismen. ATP-Moleküle gehen in der Regel Verbindungen mit Magnesium-Ionen ein.
Augit
Häufig vorkommendes Mineral. Ein Pyroxen, das Bestandteil von ultramafischen Gesteinen wie Peridotit oder mafischer Minerale wie Gabbro ist. Es ist ein Eisen- und Magnesiumsilikat von schwarzer Farbe.
Biokatalysator
Substanz, die chemische Reaktionen in Organismen beschleunigt.
Biotit
Glimmer von dunkler Farbe, der nicht nur aus SiO₂ (Siliziumdi-oxid), sondern auch aus Eisen, Magnesium und Kalium besteht.
Casein
Ein Protein, das gemeinsam mit Milchalbumin und Lactoglobulin (ebenfalls Proteine) in Milch enthalten ist.
Cholesterin
Fettstoff, der sich in den Zellwänden, in den Myelinscheiden und in der Galle befindet. In der Gallenblase kann er sich ablagern und sogenannte Gallensteine bilden. Auch in den Wänden der Blutgefäße können gemeinsam mit festen Fettstoffen Ablagerungen entstehen. Cholesterin wird zur Bildung von Gallensäuren, Hormonen der Nebenniere, Sexualhormonen und Vitamin D benötigt.
Coenzym
Meist ein Vitamin oder Mineralstoff. Biokatalysatoren sind z. B. Enzyme, die aus einem Protein und einem Coenzym gebildet werden.
Diät
Darunter versteht man eine bestimmte Ernährungsweise, die bestimmten Patienten verschrieben wird, um ein Ungleichgewicht im Körper auszugleichen oder eine Krankheit zu heilen. Diät kann aber auch als Überbegriff für alle Nahrungsmittel verstanden werden, die jemand zu sich nimmt.
DNS, Desoxyribonukleinsäure
Findet sich als Molekül im Zellkern und ist Träger der Gene, die unsere Erbinformation enthalten. Sie besteht aus einer bestimmten Abfolge von Purin- und Pyrimidinbasen. Ein Strang von je drei Basen bildet eine Aminosäure, die Sequenz (Abfolge) bestimmt, um welche Aminosäure es sich handelt. Die DNS legt also unsere individuelle Zusammensetzung von Proteinen fest und damit gewissermaßen die Zusammensetzung unseres gesamten Organismus.
Enzym
Ein Biokatalysator, beschleunigt eine chemische Reaktion.
Ergosterol, Ergosterin
Stoff, der sich in pflanzlichen Nahrungsmitteln findet und den unser Körper unter Einwirkung von UV-Strahlen in Vitamin D umwandeln kann.
Essenziell
Lebensnotwendig; Stoff, den der Körper nicht selbst herstellen (synthetisieren) kann und der über die Ernährung zugeführt werden muss.
Fettsäuren, essenzielle
Können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Die wichtigste essenzielle Fettsäure ist Linolsäure, eine zweifach ungesättigte Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen. Unser Körper benötigt sie, um Stoffe wie Prostaglandine (Gewebshormone) zu bilden.
Fettsäuren, gesättigte
Fette, die viele gesättigte Fettsäuren (ohne Doppelverbindungen) enthalten, sind meist tierischen Ursprungs und bei Raumtemperatur meist dickflüssig oder fest. Es gibt aber auch pflanzliche gesättigte Fette wie Palm- oder Kokosöl und Kakaobutter.
Fettsäuren, ungesättigte
Fette, die mindestens eine Doppelverbindung enthalten. Sie sind meist flüssig und wir nennen sie Öle.
Galle, Gallenflüssigkeit
Wird von der Leber produziert und ist an der Verdauung von Fetten beteiligt.
Gastro-
Den Magen betreffend.
Glukose
Eine Form des Zuckers, die in Trauben, anderem Obst und Honig enthalten ist. Glukose gehört zu den komplexen Zuckern und bildet jene Stärke, die wir in Form von Getreidestärke und Mehl zu uns nehmen, sie ist ein Reservestoff der Pflanzen. Diese bilden aus Glukose Zellulose, eine Substanz, die die Zellwände verdickt und stützt. Im Gegensatz zur Stärke kann Zellulose vom Menschen nicht verdaut werden, regt daher die Darmtätigkeit an und regelt die Darmentleerung.
Glykogen
Auch tierische Stärke genannt, wird von der Leber aus Glukose gebildet. Sinkt der Glukosegehalt im Blut, kann aus Glykogen rasch wieder Energie bereitgestellt werden.
Hornblende
Wird den Amphibolen (gesteinsbildende Minerale) zugeordnet, die auch Eisen, Magnesium und Kalzium enthalten. Kommt in Gabbro, Syeni...