Imperia sine fine?
Der römisch-parthische Grenzraum als Konflikt- und Kontaktzone
- 516 Seiten
- German
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Imperia sine fine?
Der römisch-parthische Grenzraum als Konflikt- und Kontaktzone
Über dieses Buch
Wenn Vergil Rom als ein "Reich ohne Grenzen" (Aen. 1, 279) bezeichnet, mag dies im übertragenen Sinn zutreffen, tatsächlich verfügte das Imperium jedoch über lange und tief gestaffelte Festlandgrenzen auf allen drei Kontinenten. Dabei kam der Orientgrenze besondere Bedeutung zu, da den Römern hier mit dem Reich der Parther eine ebenbürtige Gesellschaft entgegentrat. Allerdings stießen die beiden Großreiche nur selten unmittelbar aufeinander, da sich zwischen ihnen ein Saum von Kleinstaaten erstreckte. In diesem Grenzraum trafen nicht nur zwei große Reiche mit ihren jeweiligen Sprachen und Organisationsstrukturen, sondern auch Ackerbau und nomadische Weidewirtschaft, unterschiedliche religiöse Vorstellungen und verschiedene Rechtsauffassungen aufeinander.Der Band versammelt Beiträge der Jenaer Tagung "Imperia sine fine?", die eine Vielzahl unterschiedlicher Aspekte des Grenzraums zwischen Rom und Parthien als Konflikt- und Kontaktzone vom 1. bis zum 3. Jh. n. Chr. darstellen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
- Kontinuität und Wandel. Die wirtschaftliche Entwicklung der nabatäischen Gebiete als Phänomen des Grenzraumes
- Die Institutionalisierung eines tribalen Umfeldes? Überlegungen zum römischen Umgang mit den Steppenbewohnern der Provinz Arabia Petraea im 2. Jahrhundert
- Inter duo imperia. The Palmyrenes between East and West
- The way you wear your hat. Palmyrene priests between local traditions and cross-regional trends
- Religion in Hatra and the creation of a local Parthian identity
- Velut divisione orbis cum Romanis facta: Commagene between Rome and Parthia
- Die Klientelkönige von Emesa: Identität und identitärer Wandel im Spiegel der materiellen Quellen
- Lysanias, Tetrarch der Ituräer, als Klientelherrscher Roms im römisch-parthischen Grenzraum
- Augustus, Herodes und Syllaios: Neue Ordnungsvorstellungen und ihre Umsetzung im Grenzraum zwischen zwei Imperien
- Die geopolitische Bedeutung Iberiens zwischen Rom und Parthien (35–68 n. Chr.)
- Das Epitaph für den iberischen Prinzen Amazaspos
- Nero’s Caspian Campaign: A Fresh Look
- Imagined Communities: Die Mesene, ein Grenzfall im Spannungsfeld moderner Vorurteile
- The Arsakid Empire and Its Internal Structure in the First Century AD
- Die parthische Niederlage bei Dura-Europos
- Roman Itineraries and Crossing Points of the Upper Tigris in Antiquity*
- Die Grenze zwischen dem Imperium Romanum und dem Partherreich: ein Wirtschaftsraum?
- Grenzüberschreitende Religionskontakte an der Ostgrenze des römischen Reiches (Juden, Christen, Zoroastrier)
- A Group of Its Own. Eastern Client Kings and the Imperial Elite under the Early Empire
- (K)eine Sprachgrenze: Westmitteliranische Varietäten im Spiegel der Nachbarsprachen
- Anhang