Schönheitsdiskurse in der Literatur des Mittelalters
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Schönheitsdiskurse in der Literatur des Mittelalters

Die Propädeutik des Fleisches zwischen 'aisthesis' und Ästhetik

  1. 724 Seiten
  2. German
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Schönheitsdiskurse in der Literatur des Mittelalters

Die Propädeutik des Fleisches zwischen 'aisthesis' und Ästhetik

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

In Bezug auf das ubiquitäre Phänomen der körperlichen Schönheit literarischer Figuren hat sich ein breit akzeptierter Common Sense hinsichtlich der theologischen Fundierung einer vermeintlichen mittelalterlichen 'Ästhetik' und der Positivbewertung der Körperschönheit im höfischen Kontext ausgebildet. Dies versucht die vorliegende Arbeit zu re-evaluieren, um Anstoß zur weitergehenden kritischen Auseinandersetzung zu geben. Hierbei werden die Felder der sogenannten 'Kalokagathie', der 'descriptio pulchritudinis' und der Erkenntniskraft der 'Ästhetik' diskurskritisch befragt. Anhand einer Vielzahl von Texten wird dabei gezeigt, wie das Konzept des christlichen Fleisches die Matrix eines aporetischen Sprechens über Schönheit produziert, das noch den gegenwärtigen Diskurs grundiert. Neben theologischen Grundlagen für die christliche 'aisthesis' (Augustinus, Johannes Scotus, Hugo von St. Viktor) und poetologischen Grundlagen (Matthäus von Vendôme, Galfred von Vinsauf, Eberhard der Deutsche) rücken dabei verschiedene kanonische (Hartmann: Erec, Wolfram: Parzival), randständigere mittelhochdeutsche (Stricker, Minnereden, Thomasin: Der Welsche Gast) sowie einige mittellateinische Dichtungen (Alanus ab Insulis, Mohammedsviten) in den Fokus.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Contents
  4. Open-Access-Transformation in der Literaturwissenschaft
  5. Vorwort und Dank
  6. I Einleitung: Über Maß und Symmetrie, Maßlosigkeit und Polymorphie
  7. II Überlegungen zur diskursiven Verfasstheit eines totalen sozialen Phänomens
  8. III Schönheit, Tugend, Wahrheit: Aitiologien einer Signifikation
  9. IV Priapus erit – Form, Ort und Funktion der Schönheitsbeschreibung
  10. V Die (Selbst-)Erkenntnis des ‚aisthetischen‘ Subjekts: Das schöne Fleisch als Subjektivierungsform
  11. VI Propädeutik, Poetik und Ästhetik – Fazit
  12. VII Literaturverzeichnis
  13. Personen-, Verfasser- und Textregister
  14. Sach- und Figurenregister