NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand
im kirchlichen und religiösen Kontext
- 162 Seiten
- German
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NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand
im kirchlichen und religiösen Kontext
Über dieses Buch
Über 70.000 Menschen fielen in den Jahren 1940 und 1941 der NS-Euthanasieaktion "T4" zum Opfer. Der Widerstand gegen den ersten Massenmord des NS-Regimes wird meist mit den Predigten des Münsteraner Bischofs Clemens August Graf von Galen assoziiert. Weniger bekannt sind die Hintergründe des bischöflichen Abwägens und Zögerns sowie andere Formen der Reaktionen in einzelnen Diözesen und der Bevölkerung. Opposition war meist ein isoliertes Handeln von Einzelpersonen in verschiedenen beruflichen Handlungsfeldern. Dieser Band präsentiert neue biografische und regionalgeschichtliche Forschungen zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den konfessionellen Milieus. Die Beiträge liefern einen nuancierten Überblick zu Wissen über und zu Reaktionen auf die NS-Euthanasie sowie zu den Versuchen, ihre Umsetzung zu verhindern bzw. zu stoppen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Inhalt
- Einleitung
- Lothar Kreyssig, Paul Gerhard Braune und Walter Schadeberg: Protagonisten des protestantischen Widerstands gegen die NS-Euthanasie
- Reaktionen auf die NS-Euthanasie in der Diözese Linz
- Widerstand gegen die NS-Medizinverbrechen im Rheinland
- Die „Euthanasie“-Predigt vom 3. August 1941 von Clemens August Graf von Galen als Zeugnis der Sorge um Menschen und Vaterland – Versuch einer inhaltlich-rhetorischen Analyse
- Laute Predigt – Leises Echo. Umfeld und Hintergründe der „Euthanasie-Predigt“ des St. Pöltner Bischofs Michael Memelauer
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