- 200 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Messy Images sind Bilder, die verstören. Messy images können technische Gründe haben – etwa visuelle Unschärfen und Störungen (glitches), akustisches Rauschen, verlustreiche Umformatierungen (lossy compression), stockende Bilder aufgrund von Zwischenspeicherung (buffering). Sie können von menschlichen Akteur: innen bewusst hergestellt werden – etwa in Form unübersichtlicher Bildkompilationen, Collagen oder Text-Bild-Ton-Anordnungen – oder zufällig existieren. Gleichwohl kann der Eindruck der messiness auch in den Übergängen zwischen technischen und menschlichen Akteur: innen, zwischen Netzwerken, Institutionen, Archiven und Algorithmen entstehen. Mit dem Themenschwerpunkt «Messy Images» lädt Montage AV dazu ein, die Unübersichtlichkeit und Unordnung digital vernetzter Bilder anhand konkreter Phänomene, Teilaspekte und Methoden zu erforschen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Editorial: Messy Images –Unordnungen digital vernetzter Bilder
- Mira Anneli Naß: Ambivalenzen der Bildforensik. Visuelle Verifizierungsstrategien zwischen Aktivismus und Verschwörungsideologie
- Valentina Tanni: Das Zeitalter des Nonsens. Kunsthistorische Perspektiven auf das Absurde in gegenwärtigen Netzkulturen
- Nicolas Oxen: Messin’ around with algorithms. Datamoshing als postdigitale Ästhetik und Praxis der Störung
- Marie Sophie Beckmann: Überlaufen/Eindämmen. Die messiness des Cinema of Transgression
- Laura Katharina Mücke: Spurious Correlations. Ein (Selbst-)Experiment in messiness
- Jana Zündel: The Messiness of Memes. Versuch über ein unordentliches Bildphänomen
- Simon Strick: «The meme war grinds on …»
- Jens Schröter: Unordentliche Bilder
- Guido Kirsten: Zur Wiederentdeckung eines filmischen Grundbegriffs. Einleitung zum Dossier «Découpage: Historische Zeugnisse»
- Henri Diamant-Berger: So rettet sich der französische Film. Was man über Amerika wissen muss, um dort mit unseren Filmen durchzudringen [1919]
- Raymond Berner: Eine Technik [1923]
- Pierre Bailly: Zum Gebrauch der Einstellung mit statischer Kamera [1950]
- Barthélemy Amengual: Von der Montage zurDécoupage. Die gegenwärtige Entwicklung der Filmsprache [1952]
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