Moralische Dimensionen der Verletzlichkeit des Menschen
Interdisziplinäre Perspektiven auf einen anthropologischen Grundbegriff und seine Relevanz für die Medizinethik
- 259 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Moralische Dimensionen der Verletzlichkeit des Menschen
Interdisziplinäre Perspektiven auf einen anthropologischen Grundbegriff und seine Relevanz für die Medizinethik
Über dieses Buch
Das anthropologische Konzept der Verletzlichkeit wird seit einigen Jahren als Alternative zu einem autonomie-zentrierten Zugang zur Medizinethik diskutiert. Was aber genau unter Verletzlichkeit bzw. Vulnerabilität zu verstehen ist, und worin die moralische Relevanz derselben besteht, bleibt eine kontrovers diskutierte Frage. In einem dreijährigen Diskursprojekt haben die Autor/-innen dieses Bandes sich in unterschiedlichen Perspektiven mit dem Konzept der Verletzlichkeit des Menschen befasst. Der Band versammelt als Ergebnis dieses gemeinsamen Diskurses unterschiedliche philosophische, theologische und medizinethische Perspektiven, die sich mit anthropologischen und ethischen Grundlagen des Phänomens der menschlichen Verletzlichkeit, sowie mit seiner Funktion und Relevanz für konkrete medizinethische Fragestellungen befassen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhalt
- Einleitung: Menschliche Verletzlichkeit, „vulnerable Gruppen“ und die Moral
- Teil I: Konzeptionelle Grundlagen
- Prolegomena zum Verständnis der Verletzbarkeit Anderer
- Der ethische Sinn der Verletzlichkeit
- Verletzlichkeit und Autonomie leiblicher Personen
- Zum post-biopolitischen Umgang mit Leid und Verletzlichkeit
- Vulnerabilität und Verantwortung
- Teil II: Verletzlichkeit in unterschiedlichen medizinethischen Themenfeldern
- Schmerz als Chiffre der Verletzlichkeit
- Verletzlichkeit bei Frühgeborenen
- Wie lässt sich Vulnerabilität in Bezug auf genetisches Wissen verstehen?
- Altern und Vulnerabilität
- Sind wir verletzbar durch den Tod?
- Index