Erzähl mal: Zweiter Weltkrieg
Zeitzeugen über den Alltag im Nationalsozialismus. Mit einem Vorwort von Prof. Sönke Neitzel
- 256 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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Erzähl mal: Zweiter Weltkrieg
Zeitzeugen über den Alltag im Nationalsozialismus. Mit einem Vorwort von Prof. Sönke Neitzel
Über dieses Buch
Dem Journalisten Frank Schmidt-Wyk geht es wie vielen Menschen: Seit dem Tod seines Großvaters bedauert er es zutiefst, mit ihm nicht intensiver über dessen Erlebnisse als Soldat im Zweiten Weltkrieg gesprochen zu haben. Aber vielleicht gibt es einen Weg, das Versäumte nachzuholen?Schmidt-Wyk macht sich auf den Weg durch Deutschland, besucht ältere Menschen, die das Zeitalter des Nationalsozialismus und den Krieg noch selbst erlebt haben, und lässt sie erzählen: Geschichten von besonderen Momenten, die ihre persönliche Erinnerung an diese Zeit bis heute prägen. Allmählich setzen sich die Beiträge zu einem vielschichtigen und facettenreichen Bild des Kriegsalltags zusammen, gezeichnet aus der Perspektive von Zeitgenossen, die damals Kinder, Jugendliche oder junge Frauen und Männer waren. Die Zeitzeugen schildern, wie sie in den Bombenkellern mit ihren Müttern um ihr Leben zitterten, Kampfeinsätze an der Front überstanden, Verfolgung und Naziterror im "Dritten Reich" wahrnahmen, am Kriegsende den Einmarsch der alliierten Truppen erlebten, Opfer von Vertreibung wurden und vieles mehr. Die Schauplätze reichen von der Nordseeinsel Wangerooge über zahlreiche deutsche Städte bis nach Slowenien, vom besetzten Frankreich bis ins Baltikum.Bereichert werden die Zeitzeugenberichte durch Einschätzungen des Historikers Takuma Melber (Universität Heidelberg).Das Vorwort schreibt der Militärhistoriker Sönke Neitzel ("Deutsche Krieger") von der Universität Potsdam.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Widmung
- Inhalt
- Vorwort
- Frank Schmidt-Wyk – Verstummt
- Der Krieg am Horizont
- Versteckspiele im Bombenkeller
- Eine Romanze im besetzten Frankreich
- Die Amerikaner kamen auf leisen Sohlen
- Unser Retter, der polnische Zwangsarbeiter
- Die Kohlenhandlung am Rande der Feuersbrunst
- Vier Männer im Niemandsland
- Das Kinderkommando des Kreisleiters Fuchs
- Auf einmal stand im Garten eine Stalinorgel
- „Das Wandern war unsere Rettung“
- Machtlos gegen die Zerstörung aus der Luft
- Tödliches Drama am Himmel über Riedelbach
- Als der Rhein nach toten Fischen stank
- Wiedergeburt im Gefangenenlager
- „Die Schreie verfolgen mich bis heute“
- „Er wäre bestimmt Kaufmann geworden wie ich“
- Schöne Bescherung an Heiligabend 1943
- Kein Trost in Berliner Bombennächten
- Ein Talisman im Trümmerfeld
- Auf verlorenem Posten in der Nordsee
- „Wir waren mit Überleben beschäftigt“
- Das Trümmermädchen aus der Mainzer Neustadt
- „Genauso gut hätten wir auch ins Feuer spucken können“
- Wie ich Großvater beinahe denunziert hätte
- Kinder unter Panzerbeschuss
- Ein Artillerie-Feldwebel als rettender Engel
- Als Kinder zu Beschützern wurden
- Am Ende Schwein gehabt
- Frank Schmidt-Wyk – Verstummt (2)
- „Für diese Stimmen muss man dankbar sein“
- Dank
- Quellenangaben
- Bildnachweis
- Über den Autor