Lettre
Figuren und Funktionen der Toten in Literatur und Politischer Theorie
- 150 Seiten
- German
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Lettre
Figuren und Funktionen der Toten in Literatur und Politischer Theorie
Über dieses Buch
Der Tod und die Toten spielen eine gesellschaftspolitisch und kulturtheoretisch zentrale Rolle. Man kann mit den Toten Politik machen, sie können aber auch selbst als Teil von Politik und Gesellschaft begriffen werden. Debatten hierüber reichen von der Erinnerungs- bis zur Begräbnispolitik und berühren auch den Umgang mit toten Geflüchteten sowie mit den Toten revolutionärer Bewegungen. Die Beitragenden aus Literaturwissenschaft und Politischer Theorie laden zu einer breiten Lesart einer ›Politik der Toten‹ ein. Dabei wird deutlich, dass der Umgang mit den Toten und die Klärung ihrer Stellung in der Gesellschaft immer wieder aufs Neue ausgelotet werden müssen. In den dabei entstehenden Konflikten können die Toten nicht nur als Objekte des Streits, sondern mitunter auch als Mitwirkende verstanden werden.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Die Politik mit den Toten und die Politik der Toten
- Waffen im ungleichen Kampf
- Die Toten der 1848er Revolution und der Umgang mit ihnen
- Politik der Nachwelt
- Hannah Arendt und das republikanische Verständnis der Unsterblichkeit
- »No one dies a natural death«
- Die Politik der Lebenden als Politik der Toten
- »When You Hold Captive the Dead, You Enslave the Living«
- Europas Wiedergänger und die postkoloniale Politik der Toten
- Autorinnen und Autoren