Metaphern der Gewalt
Konzeptualisierungen von Terrorismus in den Medien vor und nach 9/11
- 220 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Metaphern der Gewalt
Konzeptualisierungen von Terrorismus in den Medien vor und nach 9/11
Über dieses Buch
Gewalt- und Katastrophendarstellungen haben im öffentlichen Diskurs eine herausragende Stellung. Insbesondere der internationale islamistische Terrorismus ist seit den Anschlägen vom 11. September 2001 bis heute weltweit im Fokus der Medien und stellt eines der brisantesten, kontrovers diskutierten Themen in der Berichterstattung dar. Metaphern spielen bei der Darstellung und Vermittlung von Gewalt-, Bedrohungs- und Angstszenarien eine besondere Rolle, da sie über Analogien auf anschauliche Weise das schwer verständliche Phänomen des Terrorismus repräsentieren. Dieser interdisziplinäre Sammelband enthält Aufsätze, die das Verhältnis von Sprache, Kognition und Emotion bei der massenmedialen Berichterstattung über Gewalt und Terrorismus thematisieren. Aktuelle Ergebnisse der Kognitiven Medienlinguistik werden ebenso präsentiert wie Untersuchungen und Analysen aus der Kommunikations-, Medien und Politikwissenschaft.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Metaphern der Gewalt. Konzeptualisierungen von Terrorismus in denMedien vor und nach 9/11
- Wolf-Andreas Liebert: Ultimatives Kunstwerk mit Todesfolge. Das 9/11-Blending Karlheinz Stockhausens im Pressegespräch am 16.09.2001
- Monika Schwarz-Friesel: „Hydra, Krake, Krebsgeschwür, Sumpf, Killer-GmbH, Franchise-Unternehmen und Nebelwolke“. Perspektivierung und Evaluierung von islamistischem Terrorismus durch Metaphern im deutschen Pressediskurs nach 9/11
- Susanne Kirchhoff: „Wie hat sich unsere Welt seither verändert?“ Die Entwicklung metaphorischer Konstruktionen des Medienereignisses 9/11
- Jan-Henning Kromminga: Wer wurde am 11.09.2001 angegriffen?Opferperspektiven und Wir-Gruppen-Konstruktionen
- Alexander Spencer: Bilder der Gewalt: 9/11 in der Boulevardpresse
- Michael Nagel: Distanz statt Nähe. Zur Darstellung von erschreckender Gewalt in der deutschen Presse des 17. und 18. Jahrhunderts
- Heidrun Kämper: Gewalt-Konzepte der späten 1960er Jahre am Beispiel
- Stephan Peters: Schein-Evidenz als persuasive Strategie in der Berichterstattung zum 10. Jahrestag von 9/11
- Matthias J. Becker: Gewaltmetaphern im französischen Präsidentschaftswahlkampf 2011/12
- Autorenangaben
- Sachregister