Jung, rassistisch, identitär
Bedrohungspotentiale für unsere Gesellschaft
- 224 Seiten
- German
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Jung, rassistisch, identitär
Bedrohungspotentiale für unsere Gesellschaft
Über dieses Buch
Die Ablehnung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, das Misstrauen gegenüber der Presse und die Hinwendung zu Verschwörungserzählungen: Solche Positionen von Einzelnen oder Gruppen erregen in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit. Dabei wechseln die Themen, an denen sich der Widerspruch entzündet – von Migration über die Coronapandemie bis hin zum Krieg Russlands gegen die Ukraine. Eine Analyse der jeweils beteiligten Gruppen und Akteure und ihrer – oftmals gewaltbereiten – Einstellungen und Ideologien ist komplex. Einige Aspekte treten jedoch immer wieder zu Tage und sind vielen dieser Gruppen gemein – so etwa die Ablehnung von vermeintlichen Eliten (»Die da oben«), von Liberalismus, Pluralismus und Demokratie, oft zugunsten völkisch-nationalistischer Ideale, die mit rassistischen und antisemitischen Haltungen einhergehen.Am Beispiel der sogenannten »Identitären Bewegung« zeigen die Autorinnen, woraus sich diese Ideologie speist, welche Ziele ihre Vertreterinnen und Vertreter mit welchen Strategien verfolgen und wie ihre Wirkung auf die Gesellschaft einzuschätzen ist. Nicht zuletzt der vereitelte Anschlag auf eine Essener Schule im Mai 2022 zeigt, wie sehr unsere Gesellschaft gefordert ist, eine Antwort auf diese Entwicklungen zu finden.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Einleitung
- Und noch ein Wort vorab
- Kapitel 1: Wer oder was sind die Identitären?
- Kapitel 2: Wie neu ist die Neue Rechte? – Eine historische Einordnung
- Kapitel 3: Zur Ideologie der Identitären
- Kapitel 4: Was wollen die Identitären? – Ihre Ziele / Strategie
- Kapitel 5: Wie sind die Identitären strukturiert? – Ein Vergleich
- Kapitel 6: Wie gehen sie an die Öffentlichkeit
- Kapitel 7: Auswirkungen
- Kapitel 8: Mögliche Begegnungsstrategien
- Kapitel 9: Was jetzt? Ein Ausblick
- Nachwort
- Literatur