Die unsichtbare Guillotine
Das Fallbeil der Weißen Rose und seine Geschichte
- 240 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
2014 konnte Ulrich Trebbin aufdecken, dass die Guillotine, mit der die Geschwister Scholl ermordet wurden, seit Jahrzehnten im Depot des Bayerischen Nationalmuseums in München vor der Öffentlichkeit verborgen wurde. Im Königreich Bayern wurden damit Menschen hingerichtet, die aus Lust, Hass oder Habgier gemordet hatten. Ab 1933 dann eliminierte der NS-Staat mit der Guillotine vor allem sogenannte "Volksschädlinge" und Widerstandskämpfer. Bekannt sind vielen noch die Mitglieder der Weißen Rose oder der "Räuber Kneißl", doch die allermeisten der insgesamt mehr als 1.300 Opfer des Fallbeils sind heute vergessen. 1945 schließlich ließ der Staat die Guillotine von der Bildfläche verschwinden. Bis heute. Denn sie ist mit einem Ausstellungsverbot belegt, und niemand darf sie sehen. Dieses Buch erzählt die Geschichte dieses schrecklichen und spannenden Gegenstandes – mit Fingerspitzengefühl, ohne Sensationsgier.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Verschollen, versteckt, verboten
- Der König wünscht eine Fallschwertmaschine
- Von der Diele zur Guillotine: Die Geschichte des Fallbeils
- „Ganz ruhig, aber mit Blitzesschnelle“: Die Guillotine wird in Bayern eingeführt
- „Zuagricht, hergricht, hingricht“: Das Fallschwert zwischen 1855 und 1918
- Die Todesstrafe in der Weimarer Republik
- Der „gesunde Volkskörper“: Die Guillotine zwischen 1933 und 1945
- Opferzahlen
- Die Guillotine wird unsichtbar
- Die Echtheit der Guillotine
- Den tausendfachen Justizmord ausstellen?
- Dank
- Bildnachweis
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Anmerkungen