Das Leben ist schön, von einfach war nicht die Rede
Meine besondere Tochter wird erwachsen
- 84 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
"Es ist Samstag. Ich sitze in einem blauen Kleinbus. Links neben mir brummt Tina, meine besondere Tochter, so laut wie der Motor.Rechts kaut ein junger Mann auf einem verknoteten Unikum herum. Hinter mir unterhalten sich Holger und Jürgen in Gebärdensprache mit Andreas, dem Mann auf dem Beifahrersitz. Den Höhepunkt dieser ungewöhnlichen Fuhre bildet Jan. Jan sieht richtig gut aus. Er ist taubstumm. Jan ist unser Fahrer.Wo bin ich hier hineingeraten? In eine Wohngruppe, die einen Ausflug unternimmt.Es ist Sommer und alle haben gute Laune. Ich bin die einzige, die keine erkennbare Behinderung hat. Und ich fühle mich sauwohl …"Doro May erzählt vom Leben im Wohnheim, von stressigen Arztterminen und überraschenden Glücksmomenten. Sie lässt sich anstecken von der "authentischen Gelassenheit" einer Reittherapeutin und bricht eine Lanze für die Geschwister behinderter Kinder.Natürlich ist es peinlich, wenn Tina im Restaurant mal eben den Tisch abräumt oder sich beim Picknick auszieht. Und ganz sicher ist das Leben mit einem behinderten Kind ein Abenteuer. Schön ist es trotzdem!
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titelblatt
- Zu diesem Buch
- Über die Autorin
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- 1. Die Fakten
- 2. Das Leben ist endlich
- 3. Inklusion oder: Die deutsche Gründlichkeit
- 4. Meine besondere Tochter entdeckt ihre Sexualität
- 5. Willy oder: Authentische Gelassenheit
- 6. Urlaub und Abschied
- 7. Der Eichhof und die Frage nach der Selbstverständlichkeit oder: Es darf geträumt werden
- 8. Anarchismus und Zwanghaftigkeit und wie man lernt, damit umzugehen
- 9. Blumenkohlohren und Zahnärzte
- 10. Wenn die Kraft nicht reicht oder: Was geschieht mit einem behinderten Kind, wenn die Eltern es nicht wollen? Und was, wenn Eltern selbst behindert sind?
- 11. Mein Job als Betreuerin
- 12. Warum gibt es für behinderte Erwachsene nur Kinderkram?
- 13. Behinderte Menschen pflegen – warum wählt jemand einen solchen Beruf?
- 14. Spielen, Urlauben und Feiern
- 15. Striptease am Kanal oder: Warum habe ich nicht gründlicher Gebärdensprache geübt?
- 16. Etwas Besseres als den Tod findest du überall oder: Das Leben ist schön, von einfach war nicht die Rede
- 17. Schattenkinder: Die große und die kleine-große Schwester
- Delfinennacht
- Zum aktuellen Status Quo
- Danke möchte ich sagen…
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