Wider alle Regeln?
Theorie und Geschichte gespielter Komik im 20. Jahrhundert
- 209 Seiten
- German
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Wider alle Regeln?
Theorie und Geschichte gespielter Komik im 20. Jahrhundert
Über dieses Buch
Der Sammelband untersucht Formen und Wirkungen des gespielten Komischen in Theater, Performance, TV-Sitcom und Comicstrip. Fachleute aus der Klassischen Philologie, Anglistik, Germanistik, Komparatistik sowie der Theater- und Medienforschung entschlüsseln, wie Komik in verschiedenen Medien aus dem Zusammenspiel von destruktiven und konstruktiven Aspekten entsteht. Dabei wird deutlich, dass das gespielte Komische nicht einfach in Normbrüchen sichtbar wird, sondern im Zusammenspiel der Aufhebung und Bestätigung einer Ordnung. Das zeigen die Analysen zu den Traditionen der englischen Komödie und der britischen Sitcom ebenso wie die Beiträge zu den Spielarten des grotesk-komischen Theaters von Dada und Futurismus bis zu Strawinsky, Ionesco und Beckett. Auch die Untersuchungen zur Entwicklung von der Farce zu absurden und metatheatralen Spielformen (Eduardo De Filippo, Michael Frayn und Thomas Bernhard) liefern interessante Einsichten in die Entstehung des Komischen aus der Erfahrung eines Widersinns.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Frontmatter
- Inhalt
- Wider alle Regeln? - Einführung
- Meta-Theater als Katalysator gespielter Komik
- William Somerset Maughams The Circle
- Paare zwischen Himmel und Hölle
- »In-Yer-Face Laughter«. Zur Komik der Gewalt
- Petruschkas Schrei und Pulcinellas Lachen
- Das Groteske, das Komische und die Avantgarde
- Die Tragik der Komik.Von der Farce zum absurden Theater
- Groteske, Gewalt und Gegenschmerz
- Britische Sitcoms. Lach- und Sachgeschichten
- Komische Spektakel auf der Zeitungsbühne
- Backmatter