Sprache in Politik und Gesellschaft
Perspektiven und Zugänge
- 352 Seiten
- German
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Sprache in Politik und Gesellschaft
Perspektiven und Zugänge
Über dieses Buch
Sprache ist politisch, und politisches Handeln vollzieht sich nie ohne Sprache. Sprachgebrauch bzw. sprachliches Handeln stehen dabei in einer unauflösbaren Wechselbeziehung mit der gesellschaftlich-politischen Wirklichkeit. Diese Wechselbeziehung aus verschiedenen Perspektiven zu analysieren, ist das Ziel der in diesem Band versammelten Beiträge, mit denen die Jahrestagung 2021 des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache dokumentiert wird. Dabei geht es nicht zuletzt um die gesellschaftliche Verantwortung, die die Sprachwissenschaft – wie alle Sozialwissenschaften – hat. Diese Verantwortung besteht darin zu zeigen, welche Rolle und Funktion Sprache im gesellschaftlich-politischen Kontext zukommt. Mit diesem Anspruch bekommen Themen aus dem Bereich Sprache, Politik und Gesellschaft sowohl gegenwarts- als auch vergangenheitsbezogen eine neue Relevanz. Der Zugang ist dabei dezidiert transdisziplinär, neben der Linguistik sind insbesondere auch die Politologie und die Geschichtswissenschaft beteiligt.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titelseite
- Impressum
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Sprache in Politik und Gesellschaft: Perspektiven und Zugänge
- Politolinguistik – Bestandsaufnahme und Perspektiven
- „Ye shall know the truth, and the truth shall make you free“Positionierungsstrategien der Spachwissenschaft im Kampf um sprachideologische Deutungshoheit
- Sprache und Kommunikation in der Politik
- Argumentation in der direkten Demokratie. Zugänge – Ergebnisse – Perspektiven
- Empörende Vergleiche im politischen Raum: Formen, Strategien, Geschichte
- Forschungskontext
- Die Olympischen Sommerspiele 1936 – Diskurspraktiken im NS am Beispiel
- Politisches Positionieren in der NS-Zeit: Zur sprachlichen Bearbeitung von Identitätsdilemmata in Eingaben und Zellengesprächen
- Gegengemeinschaften bilden: Ein Beitrag zu einer linguistischen Geschichtsschreibung des Widerstands (1933–1945)
- „Gegen die Hitlerdiktatur“ – Konstruktionsmuster des kollaborativen Widerstands zwischen 1933 und 1945
- Argumentieren im Widerstand
- Exploration semantischer Räume im Corona-Diskurs
- Faltungen: Die Schließung des rechten Kommunikationssystems aus korpuspragmatischer Perspektive
- Diskurs korpuspragmatisch: Annotation, Kollaboration, Deutung am Beispiel von Praktiken des Moralisierens
- Verständlichkeit und Partizipation in den Schlichtungsgesprächen zu Stuttgart 21
- Methodenmesse
- Das Vokabular von Songtexten im gesellschaftlichen Kontext – ein diachronempirischer Beitrag
- ZuMult: Neue Zugangswege zu Korpora gesprochener Sprache
- Der internationale Arbeitskreis „Sprache, Geschichte, Politik und Kommunkation“ (SGPK)
- Wikilog@bw: Linguistische Analysen zum Gender Bias in der Online-Enzyklopädie Wikipedia
- Das Archiv für Gesprochenes Deutsch und das Forschungs- und Lehrkorpus für Gesprochenes Deutsch
- Wie können wir den Einfluss der Corona-Pandemie auf die Verteilungen im deutschen Online-Pressewortschatz messen und explorieren?