Geliebtes, verfluchtes Amerika
Zu Antiamerikanismus und Amerikabegeisterung im deutschen Sprachraum 1888-1933
- 266 Seiten
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Geliebtes, verfluchtes Amerika
Zu Antiamerikanismus und Amerikabegeisterung im deutschen Sprachraum 1888-1933
Über dieses Buch
Die Vereinigten Staaten von Amerika fungierten im deutschen Sprachraum zwischen 1888 und 1933 als Traum oder Alptraum, als eine Verkörperung von Moderne und Kapitalismus, die bewundert, verachtet oder gar gefürchtet wurde.14 Aufsätze erforschen das Verhältnis ausgewählter deutschsprachiger Dichter, Schriftsteller und Publizisten, Wissenschaftler und Architekten jener Zeit zu den USA. Besprochen werden so verschiedene Temperamente wie Alfred Kubin und Stefan George, Ernst Jünger und Erich Maria Remarque, Adolf Loos und Friedrich August von Hayek. Bekannte Schriftsteller wie Stefan Zweig und Joseph Roth haben ihren Auftritt, aber auch weniger bekannte Autorinnen und Autoren wie Bertha Eckstein-Diener, Marta Karlweis und Maria Leitner, Hugo Bettauer, Bernhard Kellermann und Arthur Rundt."Der Band zeichnet ein breitgefächertes, methodisch vielfältiges und überaus lesenswertes Panorama der Auseinandersetzung mit den USA in der Literatur und Publizistik der deutschsprachigen Länder vor und nach dem Ersten Weltkrieg."Prof. Wynfrid Kriegleder (Wien)
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Einleitung der Herausgeber
- Janine Ludwig (Bremen) | Amerika, die andere Kultur. Abgrenzung in literarischen Darstellungen des Kaiserreichs und der Weimarer Republik
- Thomas Crew (Cambridge) | „Nie hatte ein Mensch etwas Ähnliches gesehen oder erträumt!“ Bernhard Kellermanns „Der Tunnel“ und das Spektakel Amerikas
- Krzysztof Żarski (Wrocław) | Zwischen künstlicher und realer Welt der Moderne. Zum Amerika-Bild Ernst Jüngers Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts
- Thomas F. Schneider (Osnabrück) | „The kinship of us all“. Erich Maria Remarque und die USA vor 1933
- Robert Rduch (Katowice) | Das Amerika-Bild in der Zeitschrift „Simplicissimus“
- Karsten Dahlmanns (Katowice) | Stefan George zwischen Antiamerikanismus und Anglophilie
- Jürgen Wandel (Warszawa) | Die Vereinigten Staaten von Amerika – das Kanaan des Kapitalismus? Zum Amerika-Bild von Ökonomen der Österreichischen Schule
- David Engels (Brüssel, Poznań) | Das Amerika-Bild in Alfred Kubins „Die andere Seite“ (1909). Eine kulturmorphologische Lesa t
- Aneta Jachimowicz (Olsztyn) | Uncle Sam in Österreich. Das Amerika-Bild in der österreichischen Presse und Literatur der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts
- Kira Kaufmann (Wien) | Gedanken sind Dinge. Übersetzter „Neugeist“ aus Amerika in der österreichischen Literatur der zwanziger Jahre
- Sigurd Paul Scheichl (Innsbruck) | „Der gute Amerikaner Adolf Loos“
- Maria Kłańska (Kraków) | „Amerika ist ein Vaterland, aber ein tödliches Vaterland.“ Das Bild Amerikas im Schaffen Joseph Roths, unter besonderer Berücksichtigung seines Romans „Hiob“
- Bastian Spangenberg (Paris) | Amerika-Bilder von Stefan Zweig. Demokratieverehrung und die Angst vor der Monotonisierung der Welt
- Alfred Pfoser (Wien) | Verräter oder Visionär? Die Diskussion über den US-Präsidenten Woodrow Wilson – Stefan Zweig gegen das negative Wilson-Bild
- Beiträgerinnen und Beiträger
- Namenregister
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