Familienplanung 2.0
Identität in Zeiten sich auflösender biologischer Verwandtschaftsbeziehungen
- 162 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Familienplanung 2.0
Identität in Zeiten sich auflösender biologischer Verwandtschaftsbeziehungen
Über dieses Buch
Dank Samenspende, Eizellspende oder Leihmutterschaft halten immer mehr Paare und Singles das lang ersehnte Kind schließlich doch noch in den Armen. Ende gut, alles gut? Fraglich. Nicht weil hierzulande nicht alles erlaubt ist, sondern weil manches noch nicht hinreichend durchdacht ist.Die Auflösung der genealogischen Ordnung befreit von manchem, belastet aber mit anderem. Es macht etwas mit der Identität des Kindes, wenn seine Herkunft in biologische, genetische, soziale und rechtliche Anteile zerfällt. Auch die Binnendynamik einer Familie bleibt von der Entkoppelung tradierter Eltern-Kind-Konstellationen nicht unberührt.Elternliebe macht vieles wett. Doch eines Tages werden die Kinder nach den Elternanteilen weiterer, meist unbekannter Menschen fragen. Was macht das im Zusammenleben und bei der Identitätsfindung?Auf der Basis langjähriger Berufspraxis spannen die Autoren einen kulturanthropologischen Bogen und hinterfragen aktuelle gesellschaftspolitische Ambitionen sowie den noch dürftigen Forschungsstand.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Inhalt
- Einleitung: Warum ein kritischer Blick, wenn doch alles in Ordnung ist?
- I Was treibt die Frage nach der Herkunft an? – Blutsbande, Urbedürfnis, Konstrukt?
- II Die Entmachtung des Schicksals befreit von manchem, belastet aber mit manch anderem
- III Im Dilemma der Reproduktionsmedizin spiegelt sich das Dilemma der Gesellschaft
- IV Sachanhang