Die stadtrömische supplicatio in republikanischer Zeit
Formierungen eines Ritualkomplexes
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Die stadtrömische supplicatio in republikanischer Zeit
Formierungen eines Ritualkomplexes
Über dieses Buch
Der Kern einer supplicatio war das kollektive Gebet der Stadtbevölkerung an die je nach Anlass zuständigen Gottheiten. Es konnte als Bitte vor Kriegen oder neuen Zeitabschnitten formuliert sein, aber auch zur Sühnung von Prodigien oder im Zuge militärischer Krisen. In der Rückschau dankte man den Gottheiten nach erfolgreichen Schlachten oder herausragenden Ereignissen.Im Zentrum der Studie steht erstmals die entwicklungsgeschichtliche Betrachtung dieses Ritualkomplexes. Über eine detaillierte Auswertung der einschlägigen literarischen und epigraphischen Quellen wird gezeigt, welchen Einfluss die supplicatio als wiederkehrendes, integratives und anpassungsfähiges Element auf soziale und politische Umbrüche hatte. Beginnend mit den ersten bekannten Bezeugungen über Veranstaltungen im fünften vorchristlichen Jahrhundert wird bis zum Ende der Römischen Republik analysiert, wie die supplicatio auf aktuelle Bedürfnisse ausgerichtet wurde.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Vorwort
- Table of Contents
- Body
- 1. Einleitung: Entwicklung der Fragestellung
- 2. Die Frage nach dem Ursprung
- 3. Die frühen Jahre: Etablierung der supplicatio bis zum Tarentinischen Krieg
- 4. Neuausrichtung der supplicatio während des Hannibalkrieges und der Expansion in den griechisch-hellenistischen Osten
- 5. Die Verschiebung der Kontrolle über die supplicatio während der Späten Republik
- 6. Fazit und Ausblick: Die supplicatio als politisches Machtinstrument
- Abkürzungen
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Register