Bekennen und Verwerfen
Westphals Ringen um Luther und Melanchthon
- 272 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Als Schüler Luthers und Melanchthons wird Joachim Westphal 1541 Pastor in Hamburg. In der innerevangelischen Kontroverse über das Abendmahl ergreift er das Wort gegen Johannes Calvin. Seither zeichnet die Forschung ein einseitiges Porträt von ihm als "streitbarem und unversöhnlichem Gnesiolutheraner". Bisher unberücksichtigte Schriften, Predigten und Briefe liefern jedoch ein nuancierteres Bild von Westphal. Nach Einführung des Interims 1548 nimmt er eine eigenwillige Position im neu entbrannten Konfessionalisierungsprozess ein. Er ringt mit dem Vermächtnis Luthers, transformiert dessen Lehren und grenzt sich angesichts aktueller, neu aufbrechender Diskurse ab. Nähe und Distanz, Orientierung und Abgrenzung vor allem zu Melanchthon beschreiben Westphals Ringen um ein eigenes theologisches Profil. Die vorliegende Studie skizziert seinen Weg bis zum Bruch mit Melanchthon in Worms 1557 und präsentiert Westphal in einem bisher unbekannten Licht.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Vorwort
- Einleitung
- I. Westphals Auftakt
- II. Die Interimskrise
- III. Kein Schweigen in den Fragen der Mitteldinge – Ein Brieff der Prediger zu Hamburg an die Theologen zu Wittembergk, 1549
- IV. Verlegung des Gründtlichen Berichts der Adiaphoristen, zu diesen bösen zeiten, sehr nützlich zu lesen, 1550
- V. Luther bekennen
- VI. Etliche Trawm Philippi von gegenwertigen und vergangen verfelschung der wahren Religion, 1549
- VII. Letztes Ringen um Melanchthon
- VIII. Zerwürfnis und Schisma
- IX. Schlussbetrachtung
- Abkürzungen
- Quellen und Literatur