- 249 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Im Juni 1941 überschritten mehr als drei Millionen deutsche Soldaten die Grenze zur Sowjetunion und begannen einen Krieg, der als erklärter Rassen- und Vernichtungskrieg geführt wurde. Am Ende dieses Krieges hatten ca. 18 Millionen sowjetische Zivilisten, über 8 Millionen Soldaten der Roten Armee fast 3 Millionen deutsche Soldaten ihr Leben verloren. Inmitten des Infernos von massenhaftem Mord und tausendfachem Sterben verkündeten Wehrmachtgeistliche beider christlicher Konfessionen im Auftrag des NS-Staates die »Frohe Botschaft«. Wie gingen diese Geistlichen damit um, dass sie sich in einem Vernichtungskrieg befanden? Was sagten sie sich und anderen, als sie Zeugen von Morden an Juden und Kriegsgefangenen wurden? Und wie kommentierten sie den Tod der eigenen Soldaten? Antworten auf diese Fragen finden sich in unveröffentlichten Tagebüchern, Briefen und Berichten, die von Dagmar Pöpping in zahlreichen Archiven gefunden und ausgewertet wurden.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
- 1. Einleitung
- 2. Das Erbe der Tradition
- 3. Der Ostkrieg
- 4. Die Missionierung der Kirchenfernen
- 5. Der Beruf des Kriegspfarrers
- 6. Das Schaf im Wolfspelz
- 7. Die Netzwerke der Kriegspfarrer
- 8. Die Arbeit an der Grenze des Todes
- 9. Die Verklärung des Todes
- 10. Der Ostkrieg als Bildungsreise
- 11. Die Spuren des Christentums
- 12. Die Vernichtung der Seelenlosen
- 13. Das Ende der Hoffnung
- 14. Der Sieg des Christentums
- 15. Schluss
- Abkürzungen
- Ausgewählte Literatur
- Biogramme
- Anmerkungen