Das politische Imaginäre eurasischer Fiktionsräume
Imperiale (Gegen-)Diskurse im postsowjetischen Russland
- 288 Seiten
- German
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Das politische Imaginäre eurasischer Fiktionsräume
Imperiale (Gegen-)Diskurse im postsowjetischen Russland
Über dieses Buch
Die Studie befasst sich mit den eurasischen Repräsentationen der politischen Einheit und ihrer Reflexion in der russischen Literatur der postsowjetischen Zeit. Die Vorstellungen von einem einheitlichen eurasischen Raum werden anhand des klassischen Eurasismus der 20er- und 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts sowie seiner zeitgenössischen Version am Beispiel von Aleksandr Dugin, Aleksandr Panarin und Michail Titarenko betrachtet. Des Weiteren wird analysiert, wie die Literatur der postsowjetischen Zeit Bezug zu dem eurasischen imperialen Diskurs nimmt und welche Entwürfe und Gegenentwürfe eines eurasischen Imperiums sie hervorbringt. Alternative eurasische Imperien werden am Beispiel der Werke von Pavel Krusanov, Chol'm van Zaj?ik und Vladimir Sorokin in den Blick genommen. In literarischen Alternativgeschichten und Zukunftsversionen des russischen Staates decken sich die vielfältigen Widersprüche der eurasischen Ideologie selbst in ursprünglich affirmativ angelegten Werken auf.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Prämissen
- 3. Figurative Verfahren des (Neo-)Eurasismus
- 4. Manifestationen imperialer Herrschaft in »Ukus angela« (1999) von Pavel Krusanov
- 5. Einheit und Heterogenität des Imperiums in »Evrazijskaja simfonija« (2000–2005) von Chol’m van Zajčik
- 6. Vladimir Sorokin und imperiale Phantasmagorien
- 7. Schlussbetrachtung
- Danksagung
- Literaturverzeichnis
- Personenregister