Konfessionelle Vielfalt als Herausforderung und Perspektive
Zur Verschränkung von Religion und Politik im frühneuzeitlichen Ostmitteleuropa
- 543 Seiten
- German
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Konfessionelle Vielfalt als Herausforderung und Perspektive
Zur Verschränkung von Religion und Politik im frühneuzeitlichen Ostmitteleuropa
Über dieses Buch
Im Raum zwischen Ostsee und Adria setzte nicht nur die Entwicklung konfessioneller Vielfalt innerhalb der lateinischen Christenheit deutlich früher, rund ein Jahrhundert vor dem Auftreten Luthers, ein, hier blieb das Konfessionelle auch spürbar länger prägende Kraft als im westlichen Europa. In Polen-Litauen, den böhmischen Ländern, Ungarn und Siebenbürgen finden wir während der Frühen Neuzeit bemerkenswerte Zeugnisse religiöser Koexistenz, Toleranz und Solidarität, gleichzeitig aber auch erschreckende Beispiele von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegen Andersgläubige. Die spezifische Verschränkung von Religion und Politik in den mehrkonfessionellen Gesellschaften Ostmitteleuropas steht im Mittelpunkt des Buches. Zugleich wird nach der historiographischen Aufarbeitung dieser bis zur Gegenwart umstrittenen Kontakt- und Konfliktgeschichte gefragt.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Title page
- Copyright
- Table of contents
- Body
- Vorwort
- Konfessionelle Selbstbehauptung, Herrschaftsintensivierung und gesellschaftliche Ordnung: strukturgeschichtliche Grundlagen und Machtverschiebungen
- Diskriminierung, Ausgrenzung und Vertreibung: Erfahrungen und Wahrnehmungen religiös motivierter Gewalt
- Konfessionelle Solidarität, Öffentlichkeit und Erfahrungsaustausch: Herausforderungen und Antworten
- Anhang