Literarisierung der Gesellschaft im Wandel
Koordinaten der Gegenwartsprosa
- 302 Seiten
- German
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Literarisierung der Gesellschaft im Wandel
Koordinaten der Gegenwartsprosa
Über dieses Buch
Die Beiträge des Bandes fokussieren das Thema Gesellschaftswandel aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven. Die AutorInnen verweisen dabei auf Phänomene, Trends und Kontexte der gegenwärtigen Wandlungsprozesse (Erinnerungskulturen, Migration, Familie) und neue Modi ihrer literarischen Umsetzung. Die auf Paradigmenwechsel und narrative Sonderformen rekurrierende literatur- und kulturwissenschaftliche Reflexion prägt die Analysen der deutschsprachigen Gegenwartsromane von Lilly Axster, Sibylle Berg, Maxim Biller, Christine Fehér, Karen-Susan Fessel, Inger-Maria Mahlke, Anna Mitgutsch, Martin Pollack, Julya Rabinowich, Ilse Sarecka, Norbert Scheuer, Bettina Spoerri, Wolfgang Sréter, Otto F. Walter und Natascha Wodin. Mit den Texten zu Szczepan Twardoch und Tomasz ?ychowski integriert der Band auch die polnische Literatur.The contributions contained in this volume focus on the topic of a changing society from different research perspectives. The authors refer to the phenomena, trends and contexts of current processes of transition (cultures of remembrance, migration, family), as well as the new ways of their literary realisation. Literary and cultural reflection, based on the paradigm shifts and special narrative forms, shape the analyses of contemporary German novels by such authors as Lilly Axster, Sibylle Berg, Maxima Billera, Christiane Feher, Karen-Susan Fersel, Inger-Maria Mahlke, Anna Mitgutsch, Martin Pollack, Julya Rabinowich, Ilse Sarecka, Norbert Scheuer, Bettina Spoerri, Wolfgang Sréter, Otto F. Walter and Natascha Wodin. The volume also includes the Polish issues represented by the texts on Szczepan Twardoch and Tomasz Lychowski.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Schauplatz Familie
- Ewelina Kamińska-Ossowska (Szczecin): Im Getriebe der Weltgeschichte oder zur Schilderung der Menschenschicksale im südlichen Ostseeraum im Roman „Keine Königskinder” von Ilse Sarecka
- Anna Majkiewicz (Częstochowa): Die Road-Story als Medium der Literarisierung eines gesellschaftlichen Umbruchs. „Milenas Erbe ” von Wolfgang Sréter
- Anna Rutka (Lublin): Desintegrierte jüdische Familiengeschichte. Maxim Billers Austritte aus deutschem Gedächtnistheater in seinem Migrationsroman „Sechs Koffer” (2018)
- Joanna Ławnikowska-Koper (Częstochowa): Literarisierung des sozialen, mentalen und materiellen Wandels in Inger-Maria Mahlkes europäischem Familien- und Generationenroman „Archipel”
- Poetologische Überschreitungen
- Magorzata Dubrowska (Lublin): Literarisierung weiblicher Schicksale in Bettina Spoerris Roman „Herzvirus”
- Joanna Drynda (Poznań): Gefühlsraum Osten. Zu Anna Mitgutschs Roman „Die Annäherung”
- Dorota Sośnicka (Szczecin): ‚Etwas tun. Ich sagen.‘ Das literarische „Konzept” der Gesellschaft in Otto F. Walters Kollektivroman „Die ersten Unruhen” (1972)
- Elżbieta Hurnik (Częstochowa): Neue Narrative über den Holocaust – Berichte von Söhnen und Enkelkindern. Martin Pollacks Repo tagen „Warum wurden die Stanisławs erschossen?”
- Agata Mirecka (Kraków): Gegen den Zynismus der Gewohnheit immun bleiben. Ein Versuch über das Engagement im Roman „GRM. Brainfuck” von Sibylle Berg
- Paradigmen im Wandel
- Marta Wimmer (Poznań): Diversität und Exklusion. Geschlechtliche Heterogenität im gegenwärtigen Jugendroman
- Katarzyna Lukas (Gdańsk): Trauma und Migrationserfahrung in Julya Rabinowichs „Spaltkopf” (2008) und Natascha Wodins „Sie kam aus Mariupol” (2017) aus gesellschaftskritischer Perspektive
- Monika Wolting (Wroclaw): Postheroische Gesellschaft. Eine neu erzählte Geschichte von David und Goliath
- Rafal Pokrywka (Bydgoszcz): Rhetorik der Genrewertung in Zeiten der Enthierarchisierung
- Polnische Kontexte
- Adam Regiewicz (Częstochowa): Im Schatten des ewigen Tannenberg
- Magdalena Bąk (Katowice): Literatur und (E)migration. Verschiedene Aspekte polnisch-deutscher Beziehungen
- Markus Eberharter (Warszawa): Julius Mosens Gedicht „Die letzten Zehn vom vierten Regiment”. Zur Rezeption eines Polenliedes im interkulturellen Kontext
- Verzeichnis der AutorInnen