Regiolekt, Funktiolekt, Idiolekt: Die Stadt und ihre Sprachen
- 255 Seiten
- German
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Regiolekt, Funktiolekt, Idiolekt: Die Stadt und ihre Sprachen
Über dieses Buch
In der modernen historischen Stadtsprachenforschung lassen sich auf fruchtbare Weise aktuelle, für die Gegenwart(ssprache) entwickelte Theorien und Methoden anwenden und auf ihre wissenschaftlich-argumentative Reichweite überprüfen. Dieser Band verfolgt systemlinguistische wie auch soziolinguistische sowie pragmatische Fragestellungen und verknüpft sie miteinander. Zentrale Themen sind das Verhältnis zwischen Schreib- und Sprechsprache, zwischen mehreren Varietäten, zwischen Handschriften und Drucken und die damit einhergehenden Veränderungen, die sich sowohl in der Sprache selbst als auch in der Textgestaltung widerspiegeln. Der Fokus liegt dabei auf dem westmitteldeutschen Raum. Zeitlich liegen deutliche Schwerpunkte auf dem Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit. Neben Sachtexten (v.a. Rechtstexten) sind auch literarische Texte Untersuchungsgegenstand.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Claudia Wich-Reif (Bonn): Vorwort
- Body
- Manfred Groten (Bonn): Erfindung und Tradierung einer städtischen Schriftsprache im spätmittelalterlichen Köln. Rahmenbedingungen und Akteure
- Thomas Klein (Bonn) und Robert Peters (Münster): Niederdeutsche Schreiber, Gottfried Hagen und die Anfänge der deutschsprachigen Urkunde in Köln
- Georg Cornelissen (Bonn): Die Kölner Sprachgeschichte nach 1500 – Ergebnisse und Desiderate der Forschung
- Arend Mihm (Duisburg): Druckersprachen, Stadtvarietäten und die Entstehung der Einheitssprache – Köln und Erfurt als Beispiel
- Annika Woggan (Rostock): Dit is der lant friede – Zur Syntax frühneuzeitlicher Titelblätter aus Köln
- Daniel Solling (Uppsala): Die Stellung des attributiven Genitivs im Lübischen Stadtrecht und in den Rüthener Statutarrechten
- Nadine Wallmeier (Paderborn): Handlungsstrukturen in spätmittelalterlichen Stadtrechten
- Matthias Schulz (Würzburg): Stadtsprachen in historischen Bibliotheksbeständen. Stadtsprachliche Varietäten und Schreibsprachenwechsel in Greifswald im Spiegel der Bibliothek des Geistlichen Ministeriums
- Petra Kourukmas (Bonn): Amtssprache und Privatsprache in Nürnberg im 16. Jahrhundert: Die Partikel doch
- Gisela Brandt (Berlin): Deutsche Zeitungen in Städten des Baltikums (eine textlinguistische Studie)
- Anna Just (Warschau): Städtische Korrespondenzen des 16. und 17. Jahrhunderts in Liegnitz