Endpunkte. Und Neuanfänge
Geisteswissenschaftliche Annäherungen an die Dynamik von Zeitläuften
- 310 Seiten
- German
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Endpunkte. Und Neuanfänge
Geisteswissenschaftliche Annäherungen an die Dynamik von Zeitläuften
Über dieses Buch
Eine Vielzahl von Aspekten der jüngsten Zeit – von Naturkatastrophen und pandemischen Krisen, sich zunehmend polarisierenden Gesellschaften und entfremdeten Gesellschaftsschichten, von Dämmerungen im religiösen und Radikalisierungen im politischen Feld bis zu sich anbahnenden wesentlichen Machtverschiebungen und grundsätzlichen Veränderungen von Herrschaftsformen – lassen darauf schließen, dass sich die Welt in einem Umbruch befindet. Doch handelt es sich hierbei um einen Umbruch mit klar erkennbarem Ende und einem sich klar anbahnenden Neubeginn, oder sind die Ereignisse und Prozesse vielmehr im Sinne eines Kontinuums zu verstehen?Geisteswissenschaftliche Annäherungen an Phänomene des Wandels durch die Jahrhunderte ermöglichen aufschlussreiche Einsichten in die Dynamik von Zeitläuften. Eine Gleichzeitigkeit im Ungleichzeitigen voraussetzend, macht sich der Band zur Aufgabe, Endpunkte und Neuanfänge, die u.a. durch Kriege und Krisen, Revolutionen und Paradigmenwechsel hervorgerufen wurden, in einen größeren Gesamtkontext zu stellen und somit zeitgemäße Aussagen zur geisteswissenschaftlichen Forschung sowie zu Beschaffenheit unseres Zeitalters zu treffen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Danksagung
- Kristina Lahl: Endpunkte. Und Neuanfänge. Geisteswissenschaftliche Annäherungen an die Dynamik von Zeitläuften. Vorwort
- Borut Ošlaj: Epochenbrüche als fingierte Endpunkte und Neuanfänge
- Robin Dolar: Was ist ein historischer Umbruch?
- Caspar Ehlers: Möglichkeiten und Perspektiven der rechtshistorischen Erforschung von Räumen – Das Beispiel Sachsens zwischen Karl dem Großen und Friedrich Barbarossa
- Katja Škrubej: Rechtsräume als (Fragestellungs-)Konzept und Versuch einer Rechstraumtypologie im Rahmen der slowenischen Rechtsgeschichte
- Michael Rohrschneider: Zäsur 1648? Die Westfälische Friedensordnung im Urteil der Publikationen zum Gedenkjahr 2018
- Marko Štuhec: Klare Trennlinien oder verschwommener Berührungsraum? Zeitliche Markierungen der Frühen Neuzeit
- Schamma Schahadat: Epochenumbrüche – Die Inszenierung des Anfangs in der russischen Romantik und im russischen Realismus
- Špela Virant: Erzählte und erzählende Anfänge – Ein narratologischer Ansatz
- Jožef Muhovič: Die Kunst im Zeitalter der Erweiterung und der Überschreitung
- Harry Lehmann: Politische Kunst und die Politisierung der Künste
- Wolfgang Augustyn: Bilder des Friedens im Wandel – Alte und neue Denkmodelle
- Barbara Murovec: Das visualisierte Friedenskonzept eines Adeligen aus der Frühen Neuzeit. Pax in den Aufträgen von Ignaz Maria Graf Attems
- Manfred Weinberg: Hundert Jahre Übergang. Endpunkte und Neuanfänge in Mitteleuropa 1918–2019
- Rok Stergar: Endloses Ende, unbestimmter Neuanfang. Die Entstehung des ersten Jugoslawien aus zeitgenössischen Perspektiven
- Günther Heydemann: Erfolgreiche Transformation – geglückte Einheit? Deutschland 30 Jahre nach der Wiedervereinigung
- Dušan Nečak: 31. Januar 1968. Die Diplomatie der DDR anläßlich der Wiederaufnahme von Beziehungen zwischen Jugoslawien und der BRD
- Janja Polajnar: Allheilmittel oder Patient namens Bologna? Dynamiken diskursiver Krankheits- und Medizinmetaphern im Bologna-Reform-Diskurs
- Heidrun Kämper: Bestreiten – Behaupten – Bezweifeln. Demokratie in der parteilichen Kontroverse
- Johannes Varwick: Die EU zwischen Krise und Neubeginn
- Sašo Jerše: Eine Epilog-Sinfonie (Anno horribili atque spectabili)
- Abbildungsnachweise
- Orts- und Namensregister
- Autorenverzeichnis