- 439 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Polnische Gegenwartskunst wurde in den späten 1950er und 1960er Jahren zu einer festen Größe im westdeutschen Ausstellungsbetrieb. Faszination für die Tauwetter-Kultur in Polen, politische Motive, aber auch eine allgemeine Internationalisierung der Kunstwelt trugen dazu bei. Lange vor der Aufnahme diplomatischer Beziehungen entstanden dabei Netzwerke über den Eisernen Vorhang hinweg, an denen unterschiedliche Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft beteiligt waren. Auf der Grundlage umfassender Quellenrecherchen rekonstruiert und analysiert die Autorin Hintergründe, Entstehung und Rezeption der Ausstellungen und ordnet sie in den zeithistorischen Kontext ein. Die Verflechtungen von Kultur und Politik werden dabei ebenso deutlich wie die Eigendynamik der Ausstellungskooperationen. Eines der interessantesten, aber weitgehend vergessenen Kapitel der polnisch-westdeutschen Beziehungsgeschichte wird damit erstmals erschlossen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Title page
- Copyright
- Table of contents
- Body
- 1 Einleitung
- 2 Historischer Überblick.
- 3 Auftakt in der Provinz
- 4 „Die Kamera war dabei.“ Deutsch-polnische Künstlerkontakte als Medienspektakel
- 5 „Tafelschmuck des Osthandels“ Polnische Ausstellungen in Essen zwischen Kultur, Politik,Wirtschaft und PR
- 6 West-östlicher Kultur-Jetset Bochum und Ryszard Stanislawski
- 7 Von der Tabuisierung zur Kooperation Westberlin und Breslau
- 8 Rezeption in der Kunstkritik
- 9 Fazit und Ausblick Zur Nicht-Rezeption der Rezeption
- 10 Dank
- 11 Tafelteil
- 12. Anhang