Als Musik und Kunst dem Bildungstraum(a) erlagen
Vom Neuhumanismus als Leitkultur, von der »Wissenschaft« der Musik und von anderen Missverständnissen
- 419 Seiten
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Als Musik und Kunst dem Bildungstraum(a) erlagen
Vom Neuhumanismus als Leitkultur, von der »Wissenschaft« der Musik und von anderen Missverständnissen
Über dieses Buch
Ist die neuhumanistische Bildung für die Persönlichkeitsbildung relevant? Nein, sagt Norbert Schläbitz. Den Humboldt'schen Bildungshumanismus versteht er nämlich als wirkmächtige Ideologie ohne Realitätsbezug, die zu Ignoranz, Arroganz und Ausgrenzung führt. Am Beispiel der Musikwissenschaft zeigt Schläbitz, wie eine Fachdisziplin der Vorstellung vom Mehrwert der Künste erliegt, an wissenschaftlicher Ungenauigkeit krankt und selbst zur ideologischen Überhöhung ihres Gegenstands beiträgt. Diese Streitschrift beschränkt sich jedoch nicht auf die Kritik, sondern zeigt auch Wege zur Veränderung auf: Schläbitz plädiert für ein transhumanistisches Bildungskonzept, das die Relevanz der Künste für die Persönlichkeitsbildung infrage stellt und den Blick lieber auf das Neue und Fremde richtet.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Die Geschichte vom schönen Traum mit seinen hässlichen Folgen
- Kritik der Medien und dann und wann ein Weltuntergang
- Bildungsfantasien
- Bildungspraxen
- Das Inhumane humaner Bildung oder: Das ärgerliche Theorie/Praxis-Problem
- Musik als Sprache
- Die Komplexitätslüge
- Vom Wortlaut der Schrift und von zu einfachen Beschreibungen
- Die Geburt der Musikwissenschaft aus dem Geist der Romantik
- Romantische Codierung oder als »E« und »U« zum »A« und »O« verklärt wurden…
- Der Gegenstand der Fachdisziplin. Altbekannt, manchmal enervierend
- »Crisis! What crisis?« Die Fachdisziplin Musik
- »Rücksturz zur Erde« oder: Bildung und Theorie sind nicht festzustellen
- Aufbruch zu einer »transhumanistischen« Bildung
- Literaturverzeichnis
- Personenregister