Botanophilie
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Botanophilie

Mensch und Pflanze in der aufklärerisch-bürgerlichen Gesellschaft um 1800

  1. 558 Seiten
  2. German
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Botanophilie

Mensch und Pflanze in der aufklärerisch-bürgerlichen Gesellschaft um 1800

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Naturwahrnehmung und -deutung unterliegen kulturellem Wandel. Die vorliegende Studie untersucht aus historisch-anthropologischer Perspektive die unterschiedlichen Sichtweisen auf und Umgangsweisen mit dem Lebewesen "Pflanze" in der Zeit zwischen etwa 1780 und 1840, in der sich eine besonders bemerkenswerte Hinwendung breiter Bildungsschichten zum botanischen Wissen, zum Sammeln, Ziehen und Pflegen von Pflanzen feststellen lässt. Dieses weit verbreitete spätaufklärerische und besonders im bürgerlichen Milieu entwickelte Interesse für die Pflanzen und alles Botanische wird von der Autorin umfassend nachgezeichnet. Wissensgeschichtliche Zusammenhänge des zirkulierenden Pflanzenwissens der Aufklärung und der Sattelzeit sowie der vielfach religiös motivierten Naturforschung werden dabei ebenso thematisiert wie die konkreten Handlungszusammenhänge des Botanisierens, der "botanischen Geselligkeit" oder der entstehenden Zimmerpflanzenkultur. Die um 1800 diskutierten Vorstellungen einer "Verwandtschaft" unter den Lebewesen oder gar der "Pflanzenseele" werfen grundsätzliche Fragen nach dem Wandel der Mensch-Pflanze-Beziehung am übergang zur Moderne auf.

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Information

Jahr
2019
ISBN
9783412515768

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Table of Contents
  4. Body
  5. Zu diesem Buch
  6. Rahmungen
  7. 1 Mensch und Pflanze
  8. 2 Forschungsumgebung innerhalb der Geschichtswissenschaft
  9. 3 Quellen und ihr wissensgeschichtlicher Hintergrund: Gesellschaft, Naturwissen und botanisches Wissen um 1800
  10. 4 Botanikgeschichtlicher Kontext
  11. Teil I Wissensweisen – Verwandte Wesen
  12. 1 Naturauffassungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts
  13. 2 Die Pflanze als Lebewesen: die Gleichartigkeit von Mensch, Tier und Pflanze
  14. 3 Empfindende Pflanzen und die Pflanzenseele
  15. 4 Kapitelschluss: „Studiensubjekte“ – eine andere moderne Naturwissenschaft?
  16. Teil II Wissenspraktiken – Das Botanisieren
  17. 1 Botanophilie um 1800: „Das goldene Zeitalter der Botanik“
  18. 2 Das Botanisieren als Teilhabe an aufklärerischer Wissensgesellschaft, Wissenschaft und religiös-aufklärerischen Vorstellungen
  19. 3 Das Botanisieren als Teil von Soziabilität und bürgerlicher Geselligkeit
  20. 4 Tauschen, Handeln, Märkte: der Übergang zur Kommerzialisierung
  21. 5 Der Wandel zwischen 1780 und 1840: Von den personenbezogenen Wissenskreisen zur Fachwissenschaft?
  22. 6 Kapitelschluss: Das Botanisieren als Teil des Bildungsoptimismus und aufklärerisch-bürgerlicher Geselligkeit
  23. Teil III Vom Wissen zu den Alltagspraktiken – Die Pflanze im Haus
  24. 1 Wie kommen die Pflanzen ins Haus?
  25. 2 „Luftwissenschaft“ und die Entstehung der Zimmerpflanzenkultur
  26. 3 Die „Stubengärtnerei“: Die Haus- und Zimmerpflanzen der Städter
  27. 4 Die Pflanze im und am Haus: Das Ineinander von Naturraum und Wohnraum im „städtischen Grün“
  28. 5 Kapitelschluss: Die Interieurisierung der Pflanze als „Grünzeug“ und das Ende der aufklärerischen Botanophilie
  29. Farbtafeln
  30. Zusammenfassung
  31. Die Geschichte der Botanophilie um 1800 und die Frage nach der verlorenen Ontologie
  32. Bibliographie
  33. Abbildungsverzeichnis
  34. Dank