Überbürdung – Subversion – Ermächtigung
Die Schule und die literarische Moderne 1880–1918
- 363 Seiten
- German
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Überbürdung – Subversion – Ermächtigung
Die Schule und die literarische Moderne 1880–1918
Über dieses Buch
Um 1900 entstehen auffällig viele literarische Texte, die die Institution Schule zum Gegenstand haben. Die Arbeit erschließt dieses Korpus – einschließlich Autoren »zweiter Reihe« – erstmals systematisch aus einer diskurs- und wissensgeschichtlichen Perspektive und verdeutlicht die wechselseitige Verbundenheit des literarischen Schuldiskurses mit einer Reihe zeitgenössischer Wissensfelder. Der Transformationsprozess, den das Genre durchläuft, wird mit Blick auf drei solcher Austauschbeziehungen dargestellt. Im Zentrum der Textanalysen stehen die Bedeutung der Überbürdungsdebatte – der Diskussion um die vermeintlich körperlich-geistige Überforderung der Schüler –, weiter Formen ästhetischer Subversion des institutionellen Programms und der Parodie der noch jungen Genretradition und schließlich Szenarien der Transformation von pädagogischen Absichten in politische. So wird die Schule als Reflexionsfigur erkennbar – als Institution, mit deren Hilfe die Epoche sich selbst zu verstehen versucht.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Danksagung
- I. In der Schule der Jahrhundertwende
- II. Überbürdungsgeschichten
- III. Spiele mit der Norm
- IV. Politische Transformationen
- V. Jenseits der Schulliteratur
- Siglenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Namensregister