- 268 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Die Kenntnis der Mythen antiker Götter- und Heldengestalten spielte stets eine gewisse, nicht selten eine maßgebliche Rolle in kreativen Prozessen des Mittelalters, im Bereich der literarischen wie in dem der visuellen Kultur. War die Analyse mittelalterlicher Mythenrezeption bisher zumeist von der Vorstellung eines verselbständigten Nachlebens der Antike geprägt, versteht dieses Buch die mittelalterlichen Phänomene als selbstbewusste, absichtsvolle Kreationen. Exemplarisch untersuchen Kunsthistoriker, Archäologen, Althistoriker und Literaturwissenschaftler mehrerer Nationalitäten über die Breite der Epoche hinweg historisch relevante Erscheinungsformen mittelalterlicher Mythenrezeption. Sie erschließen so ein erstes Raster, das es erlaubt, Phasen unterschiedlicher künstlerischer Gestaltungsformen und -absichten zu erkennen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Editorial
- Ulrich Rehm: Einleitung
- Katharina Meinecke: Dionysos am Hofe. Mythen(bild)rezeption bei den Umayyaden
- Fabio Guidetti: A Sky without Myths? Pagan Imagery in Early Medieval Astronomy
- Rebecca Müller: Mythenrezeption in karolingischer Zeit. Bilder, Texte, und Bilder in Texten
- Susanne Moraw: Der miles Christianus als Sirenen- und Skyllatöter. Die Odyssee in den monastischen Diskursen des Mittelalters
- Stefan Trinks: Adam–Orestes, Eva–Arachne, Maria–Minerva. Mythenparallelismus in der monumentalen Theologie, 5. bis 15. Jahrhundert
- Stephanie Wodianka: Metamorphosen des Ovid zum höfischen Erzählen. Philomena von Chrétien de Troyes
- Dale Kinney: The Paradigm of spolia
- Irene Berti/Filippo Carlà-Uhink: Mixanthropoi. Die mittelalterliche Rezeption antiker hybrider Kreaturen
- Ronny F. Schulz: Modifikation und Neuschöpfung des Mythos in der deutschsprachigen Literatur an der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert
- Bildteil
- Abbildungsnachweis