Protestantismus in Wien am Beispiel der Totenbeschauprotokolle des 18. Jahrhunderts
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Protestantismus in Wien am Beispiel der Totenbeschauprotokolle des 18. Jahrhunderts
Über dieses Buch
Das Wiener Totenbeschreibamt ist ein zu 'policeylichen' Zwecken eingesetztes Verwaltungs- und Kontrollinstrument, das die Aufnahme von evangelischen Sterbeeinträgen vor dem Hintergrund des monokonfessionell-katholischen Herrschaftsanspruches als Besonderheit in Erscheinung treten lässt. Die Untersuchung nimmt diese Sterbeeinträge zum Gegenstand und unterzieht die mit ihnen gewonnenen Daten einer umfassenden Auswertung. Der Befund verweist dabei auf Formen evangelischer Vergemeinschaftung und plausibilisiert eine sichtbar gelebte evangelische Konfessionskultur in Wien bis hin zur Toleranzgesetzgebung. Er bestätigt zudem, dass die Duldung der in den Totenbeschauprotokollen aufgenommenen Evangelischen letztlich machtpolitischen Erwägungen unterliegt, die über dem monokonfessionellen Anspruch stehen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contens
- Body
- Vorwort
- 1. Einleitung
- 2. Analyse der Quelle im Kontext ihrer gesundheitspolitischen Einbettung
- 3. Die konfessionsgeschichtliche Bedeutung der Quelle
- 4. Die evangelischen Sterbeeinträge im Spiegel des Herrschaftszentrums Wien
- 5. Evangelische Einträge in den Wiener Totenbeschauprotokollen 1736 – 1781: Statistische Auswertung des Befundes
- 6. Resümee
- Anhang