- 378 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Johann Wolfgang von Goethe praktizierte Selbstbildung als eine erfahrungsbasierte Umbildung. Er modellierte diese in einer Erkenntnispraxis von Aisthesis als Erkenntnisform eines anschauenden Denkens. Als Grundlage der Rekonstruktion dieser Selbstbildung dienen seine naturphilosophischen und ästhetischen Schriften. Diese enthalten zwar keine explizite Bildungstheorie, dokumentieren aber eine Bildungspraxis. Wahrnehmung wird für Goethe zu einer spezifischen Form von Erkenntnis vor allen Verarbeitungsprozessen des Verstandes. Seine Schriften haben deshalb nicht nur fachwissenschaftliche oder autobiographische Bedeutung, sondern dokumentieren einen Bildungsanspruch, der sich in der Begegnung mit den Dingen als umbildende Erfahrung realisiert. In diesem Kontext erfahren zentrale Begriffe wie Gestalt, Genie und Ganzheit eine Neubewertung.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- EINLEITUNG
- 1 VORÜBERLEGUNGEN
- 2 FACHWISSENSCHAFTLICHER ZUSAMMENHANG UND FORSCHUNGSLITERATUR
- 3 BILDUNG – »WOHL DER GRÖSSTE GEDANKE DES 18. JAHRHUNDERTS«
- 4 UMBILDUNG ALS PERSPEKTIVIERUNG VON SELBSTBILDUNG BEIM JUNGEN GOETHE
- 5 SELBSTBILDUNG IN DER TRANSFORMATION VON AISTHESIS ZUR METHODE ANSCHAUENDER BETRACHTUNG
- 6 GOETHES SELBSTBILDUNG IM KOSMOS ITALIEN
- 7 DENKMUSTER UND BEKENNTNISSE DES BETRACHTERS
- ZUSAMMENFASSUNG
- L ITERATURVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSNACHWEIS
- PERSONENREGISTER