Die Ordnung des Berges
Formalisierung und Systemvertrauen in der sächsischen Bergverwaltung (1470–1600)
- 411 Seiten
- German
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Die Ordnung des Berges
Formalisierung und Systemvertrauen in der sächsischen Bergverwaltung (1470–1600)
Über dieses Buch
Franziska Neumanns Studie untersucht Formalisierungsprozesse und die Ausbildung formaler Organisationen in frühneuzeitlichen Verwaltungen. Am Beispiel der sächsischen Bergverwaltung im 16. Jahrhundert zeigt sie, dass Formalisierung nicht nur verwaltungsintern, sondern auch mit Bezug auf Verwaltungsumwelten interpretiert werden muss: Die Bergverwaltung war in hohem Maße von auswärtigen Investoren abhängig. Mitgliedschaftsregeln, formale Regeln, Routinen, Verfahren, vor allem aber die Selbstdarstellung als formale Organisation dienten auch dazu, unter den Bedingungen von Abwesenheit Vertrauen herzustellen. Statt also Formalisierung mit Rationalität und Effizienzsteigerung gleichzusetzen, lädt die Studie dazu ein, genauer nach Formen und Funktionen von Formalisierungsprozessen zu fragen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Die Ordnung des Berges
- Cover
- Impressum
- ISBN 978-3-412-52103-5
- Inhalt
- Dank
- TEIL A: EINLEITUNG – FRAGESTELLUNG, BEGRIFFE UND METHODEN
- TEIL B: DER SÄCHSISCHE BERGBAU – EINE KURZE EINFÜHRUNG
- TEIL C: DIE FORMALISIERUNG DER BERGVERWALTUNG – MITGLIEDSCHAFT, NORMEN, PRAKTIKEN
- TEIL D: ERWARTUNGSERWARTUNGEN –VERWALTUNG UNTER BEOBACHTUNG
- Abschließende Beobachtungen
- Anhang