Frei-Zeit in der Gegenwartsliteratur
Wissensordnungen im Wandel
- 243 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Hybride Erfahrungszeiten in heterogenen Erfahrungsräumen: »Frei-Zeit in der Gegenwartsliteratur« ist eine Zeit des Freiseins und der Freiheit ebenso wie eine Zeit der Freizeitpraktiken. Im Sinne des Foucault'schen »Netz[es], dessen Stränge sich kreuzen und Punkte verbinden«, stellt das Diskursfeld »Frei-Zeit« ein komplexes interdiskursives Netzwerk dar. Der Band beleuchtet die Vielfalt und Vielschichtigkeit literarischer Differenz- und Alteritätserfahrungen seit dem Ende des 20. Jahrhunderts aus aktuellen Forschungsperspektiven (u.a. Literatur und Medien, Literatur und Gedächtnis, Kinder- und Jugendliteratur, Ecocriticism, Literatur und Migration, Narratologie). Dabei befinden sich nicht allein die Wissensordnungen von »Frei-Zeit«, sondern auch deren Werte auf dem Prüfstand und im Wandel."Frei-Zeit in der Gegenwartsliteratur" is an ambiguous term, referring to the notion of freedom on the one hand and to free time (in terms of leisure activities) on the other. The volume analyses contemporary German, Austrian and Swiss literature with regard to the multifaceted concept of "Frei-Zeit". In so doing, various research areas are being addressed, e.g. literature and media, literature of memory, children's and youth literature, ecocriticism, literature of migration, literature and space, and narratology.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Einleitung
- Peggy Gehrmann: „ruhe auf der flucht”: Zeiterleben bei Wolfgang Hilbig
- Francesca Goll: Wendezeit als Frei-Zeit? Die Entgrenzung der Zeiterfahrung in Brigitte Burmeisters Unter dem Namen Norma
- Yvonne Nilges: Frei-Zeit im Konsum-Dispositiv: Gleichzeitigkeit, Beschleunigung, Zeichenprozesse im deutschsprachigen Roman der Jahrtausendwende
- David Österle: „wir schlafen nicht”: Über das Zeitregime der New Economy im Roman der Gegenwart
- Nils Lehnert: „Bitte nicht so laut, bitte nicht so schnell, bitte nicht zuviel”: Frei-Zeit, Nicht(s)tun und Verweigerung bei Wilhelm Genazino
- Riham Tahoun: Das Unfreisein des Erinnerns oder Die Macht des Augenblicks in Marlene Streeruwitz' Morire in levitate
- Hans-Joachim Schott: Auf der Suche nach der Walachei: Die Heterotopie als Ort der Krise und der Frei-Zeit in Wolfgang Herrndorfs Tschick
- Pierre Mattern: Epiphanien: Zum Aussetzen von Routinezeit in aktueller deutschsprachiger Erzählprosa
- Anita Gröger: Stillstand und Übergang: Augenblickserfahrungen in Botho Strauß' Die Fabeln von der Begegnung
- Ursula Klingenböck: „[Z]eitvergessen”: Figurationen von Frei-Zeit in Axel Ruoffs Apatit
- Florian Gassner: Frei-Zeit am Abgrund: Herkunft von Saa Staniić
- Die Autorinnen und Autoren der Beiträge