Vergessen, Verändern, Verschweigen und damnatio memoriae im frühen Mittelalter
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- German
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Vergessen, Verändern, Verschweigen und damnatio memoriae im frühen Mittelalter
Über dieses Buch
Auch das Vergessen hat seine Geschichte. Die Studie verfolgt das Ziel, durch die Überprüfung unterschiedlicher Methoden ein Instrumentarium und eine Nomenklatur für den historischen Umgang mit den mannigfachen Facetten des Vergessens zu entwickeln. Hierzu wird der Blick exemplarisch auf den Wandel der Wahrnehmung von Vergangenheit zwischen Spätantike und dem frühmittelalterlichen Frankenreich gerichtet. Bewusst stehen dabei nicht nur die literarischen Techniken wie etwa die von Laktanz, Gregor von Tours, Fredegar oder der karolingischen Geschichtsschreibung im Vordergrund. Auch in anderen Textsorten wie Inschriften, Hagiographie, Lyrik oder Rechtstexten kommt es zu bewusstem Verschweigen, Verändern und Formen einer damnatio memoriae, um die Wirkung von Geschichte in der Gegenwart zu steuern.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Vorwort
- 1 Einleitung
- 2 Spätantike Traditionen
- 3 Der Historiker als Zeuge und Täter des Vergessens
- 4 Anonymes Tilgen
- 5 Tassilo III. und die Sedimentschichten getilgter Geschichte
- 6 Techniken und Prozesse der damnatio memoriae
- 7 Epilog
- Geschichte – Lücken – Vergessen
- 8 Abkürzungen
- 9 Bibliographie
- Register