Reizland DDR
Deutungen und Selbstdeutungen literarischer West-Ost-Migration
- 429 Seiten
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Reizland DDR
Deutungen und Selbstdeutungen literarischer West-Ost-Migration
Über dieses Buch
The migration of half a million people from the West of Germany to the East is one of the little-explored areas in the history of the Cold War. This also applies to the field of literature. What such diverse authors as Anna Seghers, Arnolt Bronnen, Heinar Kipphardt, Adolf Endler, Wolf Biermann, Gisela Kraft or Ronald M. Schernikau connected is to have decided on one occasion to live in the GDR. Some of them have found in the socialist country their themes and their audience: often in increasing distance to cultural policy, sometimes in close proximity. Others left the adopted country after a few years disappointed and bitter or were forced out. The contributions in this volume deal with the motives, circumstances, biographical consequences, self-interpretations and literary results of the migration in the Soviet Zone of Occupation and in the GDR from 1945 to 1989. They honor the literary historian Helmut Peitsch on his 65th Birthday.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Einwanderung von Autoren in die DDR. Einführung, Bestandsaufnahme und Systematik
- Historischer Überblick
- Bernd Stöver: Rübergemacht. Die DDR als Einwanderungsland
- 1940er Jahre
- Margrid Bircken: Anna Seghers Figuren in der Entscheidung
- Helen Thein: Eine Amerikanerin in Ostberlin: Edith Anderson
- Hans-Christian Stillmark: Alexander Stillmarks Wechsel von Lübeck nach Erfurt – 1949 ein ungewöhnliches Engagement
- 1950er Jahre
- Andreas Degen: Hans Henny Jahnn und die DDR. Interessen und Vorbehalte
- Christoph Kleßmann: Der unbekannte Moorsoldat. Der kommunistische KZ-Häftling Rudi Goguel (1908–1976) als kritischer Zeithistoriker in der DDR
- Leonore Krenzlin: Franz Villons kleiner Bruder. Der junge Biermann in der DDR (1953–1965)
- Peter Geist: „in einem Blütenbaum / Von blutgen Propellern zerschnitten”. Das West-Ost-Abenteuer des Adolf Endler
- Ulrike Schneider: „Uns interessierten im Grunde nur die Menschen.” Utopie und Wirklichkeit der sozialistischen Gesellschaft. Maxie und Fred Wanders Leben in und ihre Deutungen der DDR
- Dennis Püllmann: Melpo Axioti und Dimitris Chatzis. Zwei griechische Schriftsteller im Ostberliner Exil
- 1960er Jahre
- Helmut Peitsch: „Aber ein Teil von Deutschland gehört ihnen nicht mehr”. Ernst Schumacher, der bayerische ‚Begründer der marxistischen Brecht-Forschung`
- Jan Kostka: Von der Übersiedlung erzählen. Das Projekt Der Deserteur von Dirk Alvermann
- 1970er Jahre
- Roland Berbig: „ich werde kein ddr-autor, aber will hier wohnen” Joachim Seyppels westöstlicher Wechsel
- Moray McGowan: „Kikeriki! kikeriki!” Ein ost-west-östlicher Blick auf das deutsche Teilungspathos bei Emine Sevgi Özdamar
- 1980er Jahre
- Robert Gillett / Astrid Köhler: Inschrift brandenburgisch? Gisela Kraft als Dichterin der DDR
- Laura Schütz: „ein ddrbürger der einen westberliner spielt der einen ddrbürger spielt”. Über die ästhetischen und politischen Grenzgänge von Ronald M. Schernikau
- Helmut Peitsch zu Ehren
- Robert Cohen: Helmut Peitsch zu Ehren. Rede anlässlich seines 65. Geburtstages
- Robert Cohen: Über Bertolt Brechts sechszeiliges Gedicht Indem er Ja sagt
- Verzeichnis der wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Helmut Peitsch
- Zu den Autorinnen und Autoren
- Personenregister