Ost-Geschichten
Das östliche Mitteleuropa als Ort und Gegenstand interkultureller literarischer Lernprozesse
- 262 Seiten
- German
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Ost-Geschichten
Das östliche Mitteleuropa als Ort und Gegenstand interkultureller literarischer Lernprozesse
Über dieses Buch
Die öffentliche Aufmerksamkeit, die den literarischen Kulturen des östlichen Mitteleuropa mittlerweile zukommt und die sich auch in den Literatur- und Kulturwissenschaften spiegelt, hat noch kaum in den literaturdidaktischen Diskurs Eingang gefunden. Demgegenüber bildet an unseren Schulen eine aus den Staaten der östlichen Hälfte Mitteleuropas zugewanderte Schülerschaft die größte Gruppe innerhalb einer nach wie vor wachsenden Zahl von Schüler_innen mit Migrationshintergrund. Im Rahmen der interkulturellen Literaturdidaktik präsentiert der Band vielfältige Zugänge und Anknüpfungspunkte für die Vermittlung und Behandlung literarischer Texte aus und über Ostmitteleuropa in Schule und Unterricht.Many critically appraised works of contemporary German literature cannot be understood without ascertaining its ties and references to Eastern Central Europe and its cultures. At the same time, German classrooms are full of students with biographical and family ties to Central and Eastern European countries. The discourse on literary education has ignored this topic for too long. This volume presents a wide array of didactical perspectives on literary texts related to Central Eastern Europe, as well as ideas for their discussion in the intercultural literary classroom.
Häufig gestellte Fragen
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Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Mark-Oliver Carl / Sieglinde Grimm / Nathalie Kónya-Jobs: Das östliche Mitteleuropa als Ort und Gegenstand interkultureller literarischer Lernprozesse – ein Versuch
- Body
- Mark-Oliver Carl: Mentale Modelle des ‚Westensˋ und ‚Ostensˋ elaborieren und reflektieren mit Nellja Veremejs Berlin liegt im Osten
- Jan-Christoph Marschelke: Ethnonationalität jenseits von Inter- und diesseits von Transkulturalität. Eine Skizze von Brubakers Gruppismuskritik mit kollektivwissenschaftlichen Anmerkungen
- Nathalie Kónya-Jobs: Narrative Konstruktionen des Raumes ‚östliches Mitteleuropaˋ als Herausforderung der interkulturellen Literaturdidaktik: theoretische und praktische Zugänge
- Rolf Füllmann: Andrikson (lett. Andriksons) von Rūdolfs Blaumanis: eine transkulturelle Dorfnovelle und ihre didaktische Relevanz. Der zweisprachige Nationalautor Blaumanis im transkulturellen Raum des Baltikums der Jahrhundertwende
- Winfried Adam: Weit mehr als Kafka – literarische Texte aus und über Mittelosteuropa im Deutschunterricht
- Edward Bialek / Krzysztof Huszcza: Historisches Lernen im deutschen Literaturunterricht in Polen. Fallbeispiel: Monika Taubitz und ihre literarischen Begegnungen mit Schlesien
- Julia Podelo: ‚Russlanddeutscheˋ Texte im Literaturunterricht – Potenziale einer unbekannten Literatur
- Eszter Propszt: Lernen mit der ungarndeutschen Literatur – Identitätsperspektiven
- Kristina Krieger: Das literarische Unterrichtsgespräch nach dem Heidelberger Modell aus interkultureller Perspektive
- Maris Saagpakk: Deutsch(baltisch)e Texte als Gegenstand des interkulturellen Lernens im DaF-Unterricht in Estland
- Renata Behrendt: Identität ist etwas Persönliches. Migration, Identität und Schreiben in Wir Strebermigranten von Emilia Smechowski
- René Kegelmann: Ortlosigkeit und innere Räume. Interkulturelles literarisches Lernen mit der frühen Prosa von Herta Müller und Terézia Mora
- Marijana Erstić: Die ‚Banalität des Bösen‘ im Roman Meeresstille von Nicol Ljubić und im Film Storm / Sturm von Hans-Christian Schmid
- Autor_inneninformationen