Deutschsprachige Pop-Literatur von Fuchs bis Bissing
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- German
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Deutschsprachige Pop-Literatur von Fuchs bis Bissing
Über dieses Buch
Der vorliegende Band versammelt eine Reihe detaillierter Einzelanalysen exemplarischer und/oder besonders wirkungsmächtiger Werke der deutschsprachigen Pop-Literatur. In systematischer Hinsicht geht es um übergreifende Textmuster, in diachroner Perspektive um Kontinuitäten, Wandlungsprozesse und Brüche, die bislang übersehen oder nicht ausreichend gewürdigt wurden. Auf diese Weise kristallisieren sich Formen, Schreibweisen, Inhalte, Referenzen und Inszenierungsmodelle heraus, die nicht alle in jedem, von denen aber einige in bemerkenswert vielen Texten eine tragende Rolle spielen. So wird das ansonsten schwer greifbare Genre Pop-Literatur dennoch beschreib- und in seiner Divergenz periodisierbar.The present volume includes numerous detailed single analyses of exemplary and / or important works of the German pop literature. From a systematic perspective it focuses on comprehensive text patterns, from a diachronic perspective it focuses on continuities, transformation processes and breaches which have been overseen or not sufficiently acknowledged. In this way, forms, writing styles, topics, refences and staging models crystallise which not all but at least several play a major role in numerous texts. Hence, the elusive genre pop literature becomes describable and can be periodised in its divergence.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Ingo Irsigler / Ole Petras / Christoph Rauen: Einleitung
- I. Die 60er und 70er Jahre
- Thomas Hecken: ›Pop‹-Diskurs: ›Popliteratur‹
- Jan Behrs: Halbehalbe, verdoppelt. Raumordnung und Habitusbildung in Hubert Fichtes Die Palette (1968)
- Lea Müller Dannhausen: Arbeitstitel: ›Illustriertenroman‹. Elfriede Jelineks wir sind lockvögel baby! (1970)
- Hans-Edwin Friedrich: Wie Wolf Wondratschek zum Rockpoeten wurde. Zu Chuck's Zimmer (1975)
- Ole Petras: Aber was ist es nur, das die Gedichte heutzutage so anders, so anziehend macht? Rolf Dieter Brinkmann: Westwärts 1&2 (1975)
- II. Die 80er und 90er Jahre
- Nikolas Buck: »Keine Problemliteratur mehr in den 80ern!« Joachim Lottmanns Mai, Juni, Juli (1987) im Spiegel zeitgenössischer Autorschaftsdebatten
- Christoph Rauen: Ein Muster der deutschsprachigen Neo-Pop-Literatur. Bret Easton Ellis: American Psycho (1991)
- Heinz Drügh: But you can never leave. Pop Schreiben in den 1990er Jahren. Christian Kracht: Faserland (1995)
- Ingo Irsigler: Pop Rocks. Inszenierung im Zeichen von Popmusik in Benjamin von Stuckrad-Barres Soloalbum (1998)
- Claus-Michael Ort: Vom Abfall zum Licht. Zur flachen Metaphysik der Schrift in Rainald Goetz' Rave (1998) und Abfall für alle (1999)
- Simon Hansen: »Alt werden ist zu crazy für mich«. Benjamin Leberts Crazy (1999) zwischen Pop-Literatur, TKKG-Jugendkrimi und Schulroman
- III. Die 00er und 10er Jahre
- Greg Bond: »Echtzeit, Echtwelt, Echtwirklichkeit«. Moritz von Uslar: Deutschboden. Eine teilnehmende Beobachtung (2010)
- Dirk Niefanger: Ein melancholischer Ruhrpop-Roman. Frank Goosens So viel Zeit (2007)
- Bernd Auerochs: Seiltanz zwischen Pop und Hochkultur. Zu Maxim Billers Der gebrauchte Jude (2009)
- Laura Schütz: Punctum, Punctum, Loop, Pop? Zur Ästhetik von Helene Hegemanns Roman Axolotl Roadkill (2010)
- Moritz Baßler: Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben. Diskurspositionen im neuesten deutschen Pop-Song (Ja, Panik / Messer / Trümmer)
- Maike Schmidt: »Im Zweifel für den Zweifel.« Bessings untitled (2013) – ein nicht mehr popliterarischer Roman?
- Die BeiträgerInnen