Höllen-Lärm
Die komplette, schonungslose, einzigartige Geschichte des Heavy Metal
- 424 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Höllen-Lärm
Die komplette, schonungslose, einzigartige Geschichte des Heavy Metal
Über dieses Buch
Ozzy Osbourne ist an allem schuld. Hätten Ozzy und seine Band Black Sabbath nicht Ende der Sechziger den Heavy Metal erfunden, hätte es auch nicht all die langhaarigen Gitarrenschwinger mit Leder- oder Spandexhosen gegeben, die bereits vor zwanzig Jahren mit ihren Tätowierungen schockierten. Derart raue, ruppige und verstörende Sounds hatten die Rockhörer vorher noch nie über sich ergehen lassen müssen. Kein Wunder, dass diese neue Musik das Lager der Fans spaltete: Was den einen als aggressiver Lärm mit oft frauenverachtenden oder gewaltverherrlichenden Texten erschien, bot Liebhabern des Genres die Chance, in eine eigene und bei aller Ruppigkeit ausgesprochen geheimnisvolle Welt mit eigenen Regeln und Gesetzen abzutauchen. Mit "Paranoid", dem Metal-Klassiker, der im August 1970 ein neues musikalisches Zeitalter einläutete, begann die wechselvolle Geschichte des Heavy Metal, der sich über dreißig Jahre hinweg in höchst unterschiedlichen Ausprägungen manifestierte und in unzählige Subgenres zerteilte - dabei von den Kritikern gehasst und von den Fans geliebt. In Höllen-Lärm geht Ian Christe all diesen Entwicklungen nach: Von den Gründervätern Black Sabbath ausgehend, begibt er sich auf die Zeitreise zu Helden der Siebzigerjahre wie AC/DC, Judas Priest oder Kiss und schließlich zum Glitzermetal der Achtziger, als plötzlich mit Bands wie Mötley Crüe und Ratt Haarspray und Klamotten wichtiger zu sein schienen als der harte Sound. Spannend ist vor allem auch seine Bewertung der jüngsten Metal-Geschichte: Wie Heavy Metal durch den Kontakt mit Rap und HipHop nach einer Flaute Mitte der Neunziger als Nu Metal auferstand und zudem seinen traditionellen Sound in noch düsterere und noch härtere Gefilde transformierte. Ian Christe führte mehr als einhundert Interviews mit den Musikern von Black Sabbath, Metallica, Judas Priest, Twisted Sister, Slipknot, Kiss, Megadeth und all den anderen Major Players der Szene. Daraus entstand ein Werk, dessen Ausführlichkeit und Szenekenntnis kaum zu übertreffen sein dürfte. Selbst unübersehbar Fan des Höllenlärms, über den er schreibt, liefert Ian Christe dennoch die objektive Analyse einer Musikszene, die von den Medien ebenso wie von der etablierten Musikkritik nach wie vor gern ignoriert wird.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Prolog : Freitag, 13. Februar 1970
- I: Die Siebzigerjahre: Auftakt zur Härte
- II: England rockt hart: die New Wave of British Heavy Metal
- III: 1980: Die amerikanische Einöde wartet
- IV: Heavy Metal America: bunte Bühnen, bunte Bilder
- V: Fans im Fieber: Metallica & Power Metal
- VI: Slayer: die Könige der Black-Metal-Teufel
- VII: Die Zensur schlägt zu: Anti-Metal-Panik in den USA
- VIII: Rattleheads: Metal wird manisch
- IX: Volle Kraft voraus: Thrash Metal greift an!
- X: Die Glambanger aus Hollywood
- XI: Vereinte Kräfte: Metal und Hardcore Punk
- XII: Und Platin für „One“ … Metal wird erwachsen
- XIII: Der große Wandel in den Neunzigern: das Schwarze Album & was sonst geschah
- XIV: Death Metal – die Erlösung?
- XV: World Metal: die Globalisierung des Heavy Metal
- XVI: Brennende Kirchen: Black Metal in Norwegen
- XVII: Satan vor Gericht: Im Namen des Volkes gegen Heavy Metal
- XVIII: Das Anti-Metal-Zeitalter: neuer Haarschnitt, neue Wurzeln
- XIX: Der virtuelle Ozzy & die digitale Erneuerung des Metal
- XX: Zurück auf dem Thron: Headbanger an der Macht
- Epilog: 2001 – Unbesiegbar und immer wiederkehrend
- Nachwort
- Die fünfundzwanzig besten Heavy-Metal-Alben aller Zeiten
- Das Kleingedruckte – Metal-Charts
- Seid gegrüsst
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