- 576 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Led Zeppelin, Black Sabbath, Deep Purple - die Trinität dieser Bands wird meist genannt, wenn zur Debatte steht, wer den Hardrock oder gar das Genre des Heavy Metal erfunden hat, sofern denn ein Genre erfunden werden kann und sich nicht vielmehr aus einer ziemlich unübersichtlichen Gemengelage zeit- und musikgeschichtlicher und vor allem zufälliger persönlicher Konstellationen entwickelt. Die Bedeutung von Led Zeppelin für die Entfaltung eines neuen musikalischen Stils und einer neuartigen musikalischen Sichtweise auf die Welt ist weithin akzeptiert, unzählige Veröffentlichungen dokumentieren das. Und auch Black Sabbath dürfen sich einer nicht nur in bestimmten Subkulturen verbreiteten, zuweilen kultischen Verehrung sicher sein. Ihre Geschichte ist ordentlich aufgearbeitet. Anders verhält sich das mit Deep Purple, deren Album Deep Purple In Rock (1970) prägender und bedeutender war als das meiste, was wir aus den frühen Siebzigerjahren kennen. Deep Purple wurden in der Folge zu einer der einflussreichsten, innovativsten, erfolgreichsten und interessantesten Bands der Rockgeschichte, und so ist es siebenunddreißig Jahre nach ihrer Gründung endlich an der Zeit, die Geschichte dieser ebenso großen wie zuzeiten scheiternden und selbstzerstörerischen Gruppe zu erzählen. Jürgen Roth und Michael Sailer legen mit Deep Purple - Die Geschichte einer Band die erste deutschsprachige Darstellung über Deep Purple vor - mit dem Anspruch, alles, was wesentlich war und ist, zu berücksichtigen, ohne sich im Meer der Fakten zu verlieren, erzählend, abschweifend, einfühlend und auch distanziert, wo es trotz aller Freude an oder gar Liebe zu dieser Musik geboten erscheint. Und nicht zuletzt dürfen die komischen Irrungen und die Demütigungen, die sich die Mitglieder dieser "Supergroup" gegenseitig zufügten oder die ihnen die Maschinerie des Rockbusiness zugefügt hat, nicht fehlen. In einem Buch, das die Einzigartigkeit dieser Band aus den musikgeschichtlichen Kontexten heraus verständlich machen will.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Impressum
- Zitate
- Inhalt
- Der Hund von Deep Purple
- Intermezzo: Tränenton
- „Die Band gibt es nur in meinem Kopf“
- „Gebt mir eine Gitarre, und ich beweise euch, wie gut ich bin!“
- „So verdammt laut, daß es magisch war“
- Erster statistisch-kritischer Einschub: SHADES OF DEEP PURPLE
- Zweiter statistisch-kritischer Einschub: THE BOOK OF TALIESYN
- „Und dann passiert so was“
- Dritter statistisch-kritischer Einschub: DEEP PURPLE
- „Sie spielen wie ein Haufen Arschlöcher!“
- Intermezzo: Das schlimmste Rockjahr der Welt
- Vierter statistisch-kritischer Einschub: CONCERTO FOR GROUP AND ORCHESTRA
- „Was haben wir gelacht, weil der Text so blöd war!“
- Fünfter statistisch-kritischer Einschub: DEEP PURPLE IN ROCK
- Intermezzo: Eugen Egner – Meine erste Begegnung mit Deep Purple
- „Ich zerschlage -Gitarren, weil ich sie zerschlagen will“
- Intermezzo: Identifikation – Rezeption – -Manipulation – und so
- Intermezzo: „Unkommerziell progressiv abfreaken“ – der „echte“ Rock und sein Publikum 1971
- „Wir möchten nicht, daß man uns für eine beschissene Müll-Pop-Band hält“
- Sechster statistisch-kritischer Einschub: FIREBALL
- Intermezzo: Die Glaubwürdigen glitzern nicht
- „Wenn wir Glück haben, halten wir noch bis Jahresende durch“
- Intermezzo: Wer was schreibt und wie
- Siebter statistisch-kritischer Einschub: MACHINE HEAD
- Achter statistisch-kritischer Einschub: MADE IN JAPAN
- Intermezzo: Ian Gillan, der Dichter und sein Werk
- „Herr Blackmore spielt heute über Telephon“
- Intermezzo: Ein paar Worte über Power und über Rock als Fußballspiel
- Neunter statistisch-kritischer Einschub: WHO DO WE THINK WE ARE
- Intermezzo: Wer wir glauben, daß die sind, und wer wir selber sind
- Bildstrecke
- „Den kannst du nicht ersetzen! Er war Jesus Christus!“
- Zehnter statistisch-kritischer Einschub: BURN
- „Es langweilt mich“
- Intermezzo: Im Purpur ersoffen
- Elfter statistisch-kritischer Einschub: STORMBRINGER
- Intermezzo: Die Kellerkinder kommen
- Intermezzo: Daniel Neckien – Das Glück der Spätgeborenen
- „Scheiße, wie geht -dieses Riff?“
- Zwölfter statistisch-kritischer Einschub: COME TASTE THE BAND
- Intermezzo: Zufällige Geschmackssicherheit
- „Wer meinen guten Namen stiehlt, nimmt mir alles, was ich habe“
- Dreizehnter statistisch-kritischer Einschub: MADE IN EUROPE
- Vierzehnter statistisch-kritischer Einschub: LAST CONCERT IN JAPAN
- Reunited
- Fünfzehnter statistisch-kritischer Einschub: PERFECT STRANGERS
- Intermezzo: Communication Breakdown
- Intermezzo: Reunion revisited I
- Intermezzo: Reunion revisited II
- Broken finger, broken band
- Sechzehnter statistisch-kritischer Einschub: THE HOUSE OF BLUE LIGHT
- Intermezzo: Thomas Roth – Konzertmitschnitt
- Siebzehnter statistisch-kritischer Einschub: NOBODY’S PERFECT
- Ein Vorfall in Vermont und die Folgen
- Achtzehnter statistisch-kritischer Einschub: SLAVES AND MASTERS
- Intermezzo: Völkerschlacht an der Hard-Rock-Front
- In Birmingham brennt der Baum
- Neunzehnter statistisch-kritischer Einschub: THE BATTLE RAGES ON
- Zwanzigster statistisch-kritischer Einschub: COME HELL OR HIGH WATER
- Intermezzo: Das undurchschaubare schwarze Schaf? – Ein Dramolett der Stimmen
- Intermezzo: Eat it? Mistreated!
- Im Gleichmaß der Zeit
- Einundzwanzigster statistisch-kritischer Einschub: PURPENDICULAR
- Zweiundzwanzigster statistisch-kritischer Einschub: ABANDON
- Dreiundzwanzigster statistisch-kritischer Einschub: BANANAS
- Intermezzo: Fragen eines musikhörenden Arbeiters der Stirn
- Deep History
- Vorerst letzte Meldung
- Fortsetzung der Renaissance
- Vierundzwanzigster statistisch-kritischer Einschub: RAPTURE OF THE DEEP
- Vorerst allerletzte -Meldung
- Die Besetzungen
- Dank
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