Die Schatzkammer der Diktatoren
Der Umgang der Schweiz mit Potentatengeldern
- 240 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Der Umgang der Schweiz mit Fluchtgeldern ausländischer Potentaten hat sich innerhalb von fünf Jahrzehnten radikal geändert. Mit ihrer Kritik an der Entgegennahme zweifelhafter Vermögen von Diktatoren bissen NGOs hierzulande lange auf Granit. Auch ausländische Forderungen nach Rückerstattung der Gelder liefen ins Leere. Bis in die späten 1970er-Jahre war der Schweizer Standpunkt, dass es nicht Sache der Behörden oder der Banken sei, aus dem Ausland zugeflossene Gelder auf ethische Aspekte hin zu untersuchen. Inzwischen unterstützt die Schweiz die Suche nach Potentatengeldern, indem sie den Herkunftsländern etwa Anwälte zur Verfügung stellt. Besondere Herausforderungen bei der Rückgabe der Gelder gibt es aber immer noch. Das Buch zeigt anhand ausgewählter Fälle, mit welchen Themen sich die Schweiz nach wie vor schwertut. Ein regelrechter Wirtschaftskrimi.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Titelei
- Impressum
- Vorwort
- Die Vorläufer der grossen Fluchtgeldaffären
- Erfolglose Suche nach Vermögen von Haile Selassie
- Warum die Schweiz das Schah-Vermögen nicht einfriert
- Die Wende im Fall Marcos
- Die Fälle Duvalier und Mobutu
- Schmerzhafte Lehren und neue Strategien im Fall Abacha
- Die Montesinos-Gelder kosten erstmals einen Bankchef den Kopf
- Innovative Lösung zur Rückgabe kasachischer Schmiergelder
- Unerfüllte Erwartungen nach Arabischem Frühling
- Schwierige Ermittlungen nach dem Umsturz in der Ukraine
- Die Korruptionsmilliarde der usbekischen «Prinzessin»
- Was sich verändert und was bleibt – eine Bilanz
- Dank
- Quellenverzeichnis
- Anmerkungen
- Der Autor
- Weitere E-Books