Die Schweiz – oder die Kunst der Abhängigkeit
Zwischenruf
- 120 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Wo steht die Schweiz im 21. Jahrhundert? In diesem Essay geht Joëlle Kuntz als Journalistin den Gründen für das Unbehagen nach, das sich rund um den Begriff der nationalen Unabhängigkeit entwickelt hat. Weshalb appellieren wir an sie? Weshalb wandelt sich das Gefühl der Sicherheit, das sie uns ehedem vermittelte, in Unsicherheit? Weshalb erscheint uns die Unabhängigkeit, einengend wie sie sich darbietet, eher als Belastung denn als Kraftquelle und Hilfe? Kuntz ordnet die schweizerische Unabhängigkeit ein in ihr geschichtliches und geografisches Umfeld. Sie legt dar, wie sich die Spannung zwischen moralischer Unabhängigkeit und praktischer Abhängigkeit entwickelte. Schliesslich zeigt sie die Stärken der Schweiz auf: einen pragmatischen Umgang mit der Abhängigkeit, die Fähigkeit des Zusammenlebens, ihre Gabe des Verhandelns, der Föderalismus und die Offenheit für Vielfalt, ihre vertiefte Kenntnis der Weltwirtschaft, der Forschung und der Dienstleistungswirtschaft und plädiert dafür, dass defensives Denken einer Bejahung der Interdependenz Platz macht.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Titelei
- Vorwort
- Einleitung
- 1 Nationale Unabhängigkeit als Idol der Völker
- 2 Die nationale Unabhängigkeit der Schweiz, ein Phänomen ohne genauen Ursprung
- 3 Die politischen Flüchtlinge
- 4 Freuden und Leiden des Bankgeheimnisses
- 5 Rechtliche Abhängigkeit
- 6 Heilige Grenze ‒ banale Grenze
- 7 Unter dem Kreuz des europäischen Friedens
- 8 Eine Frage des Bildes
- Schlussfolgerung: Jenseits der Unabhängigkeit
- Anmerkungen
- Die Autorin
- Weitere E-Books