- 256 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Anders leben, frei sein, und das radikal gemeinschaftlich: inmitten von Menschen, Gemüse, übersprudelnden Ideen und fluffigen SchafenDas Hofkollektiv Wieserhoisl wollte vor 15 Jahren einen eigenen Lebensentwurf starten, abseits bekannter Konventionen; Eigentum und Besitz radikal neu denken und in der Gemeinschaft wohnen, wirtschaften, streiten, feiern, arbeiten, Krisen meistern und zusammen den Haushalt schmeißen. Inzwischen sind sie zu einer bunten Truppe von 5 Erwachsenen und 3 Kindern herangewachsen. Und geben Einblicke in den Alltag eines Kollektivs. Wenn alles allen gehört und gleichzeitig niemandem, wenn jede*r anpackt.Wer ist hier der Chef? Niemand? Wer verdient das Geld? Alle!Wie kann das Zusammenleben funktionieren, wenn keiner sagt, wo's langgeht? Hierarchien gibt es keine im Kollektiv. Entscheidungen werden im Plenum getroffen. Und geteilt wird alles, von der Zahnpasta über den Traktor, die Kindererziehung und das Konto. Davon erzählen Christina, Friedrich, Elena und Mark in ihrem Buch. Was es braucht, um ein Kollektiv zu gründen. Mut? Ja! Und Vorbilder, eine gute Organisation, einen Platz zum Sein.Hallo Selbstversorgung, hallo FreiheitDie Bewirtschaftung des Hofes ermöglicht es dem Kollektiv, größtenteils selbstversorgt zu leben. Im riesigen Gemüsegarten sprießt, was die Bewohner*innen brauchen, im fast endlosen angrenzenden Wald schlagen sie jeden Winter Brennholz für den großen Küchenofen. Und am Ende des Tages kommen alle zusammen, sitzen am Lagerfeuer und genießen den Ausblick, über den leuchtend bunten Gemüsebeethang hinab, ins Tal. Better together: das Wieserhoisl lebt solidarisch, jede*r steht für jede*n ein – Einsamkeit? Gibt's nicht! Zukunftsangst? Fehlanzeige!Was, wenn keiner sagt, wo's langgeht? Hier gibt es keine Hierarchien, keinen Besitz. Alle entscheiden. Und das Konto ist Gemeinschaftssache.Ein Hof, der alles mit sich bringt: gemüsige Ernte rund ums Haus, Brennholz aus dem Wald, quirlige Hühner und Schafe machen das Kollektiv unabhängig.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Inhaltsverzeichnis
- Ein paar Worte zum Einstieg
- Wir träumen nicht mehr vom anderen Leben, wir leben es – Prolog
- Das Ende unserer Träume war der Beginn unseres neuen Lebens – unsere Entstehungsgeschichte
- Wir werden nicht die Letzten sein – von Hintergründen, Pionier*innen, Abenteurer*innen und unseren Vorbildern
- Da sind wir uns einig: Wir haben eine Vision
- Zusammen ist mensch weniger allein
- So kompliziert kann das einfache Leben manchmal sein: die Tücken des Landlebens. Unordnung und Chaos
- Unsere Küche und was wir täglich hier anrichten
- Bei uns hat auch das Gemüse einen Namen: Selbstversorgung aus unserem Garten
- Es blökt und gackert, es wiehert und schnattert: Tierhaltung auf unserem Hof
- Die wundersame Wissensvermehrung
- Wer ist hier der*die Chef*in? Niemand! – Wer verdient das Geld? Alle!
- Nicht meins, nicht deins, nicht unseres: kollektiver Besitz
- Kommen und Gehen: von Aufnahmen und Abschieden
- Aufwachsen im kollektiv: schlaraffenland für die kinder
- Kunst und Kultur am Hof – wenn wir uns den Zirkus nach Hause holen
- Als die Tiere den Wald verließen (weil es so laut war). Die Holzwoche
- Die Natur lehrt uns Demut oder: von Wetterextremen und einer Hornissenattacke
- Politischer Aktivismus als Lebensgrundhaltung
- Aus der Sicht des Neuankömmlings: Tobias, wie bist du eigentlich auf das Wieserhoisl gekommen?
- Der Anfang ist nah: Anhang
- Impressum