- 160 Seiten
- German
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Gefangen bis der Tod uns scheidet
Über dieses Buch
Der demografische Wandel macht auch vor den Gefängnistoren nicht halt: Seit den 1990er-Jahren hat sich die Anzahl der über 60-Jährigen in Justizvollzugsanstalten nahezu vervierfacht, gleichzeitig ist die Anzahl der Inhaftierten seit Jahren rückläufig. Daraus ergeben sich Herausforderungen: Gesundheit im Alter, Pflege, Sterben. Die besonderen Bedingungen im Justizvollzug kommen hinzu, zumal dieser bisher auf junge Menschen ausgerichtet ist. Auch stellt sich die Frage, wie eine Resozialisierung nach langer Haftzeit im fortgeschrittenen Lebensalter gelingen kann.Der Band befasst sich aus sozialwissenschaftlicher, politischer, ethisch-theologischer und sozialarbeiterischer Perspektive mit folgenden Fragen: Welche ethischen Probleme stellen sich bei Alter und Pflege in Haft? Wie ist die Gesundheitssituation älterer Inhaftierter? Welche Bedürfnisse haben sie? Welche Anforderungen stellen sich für den Vollzug? Welche Unterstützungsangebote sind erforderlich? Welche Herausforderungen stellen sich, wenn das Leben in Haft zu Ende geht? Wie kann das Leben nach langer Zeit im Vollzug außerhalb gelingen?
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Gefangen bis der Tod uns scheidet
- Inhalt
- Vorwort
- (Selbst-)Bestimmt Sterben im Vollzug
- Nationale und internationale Angebotslandschaft für lebensältere Gefangene
- Justizvollzug bei Lebensälteren – Datengrundlage und ein interner Blick zum Thema
- Sterben im Gefängnis – institutionelle Spannungsfelder und professionelle Handlungsoptionen aus Sicht von Fachdiensten
- Resozialisierung bei Langzeithaftentlassenen
- Was alles in einem Menschen sein kann
- Störungen kognitiver Leistungsfähigkeit älterer Inhaftierter
- Zur gesundheitlichen Situation älterer Inhaftierter – Besonderheiten und Auswirkungen im Haftalltag
- Demografischer Wandel im Strafvollzug und in der Straffälligenhilfe
- Hinter Gitter alt werden und sterben in Frankreich
- Die Situation von Lebensälteren im Strafvollzug in Frankreich
- Autorinnen und Autoren